Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Freitag, 20.07.2018 08:20 von | Aufrufe: 857

Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger halten sich weiter zurück

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Freitag weiter von seinem im Wochenverlauf erreichten Hoch seit rund einem Monat zurückkommen. Der X-Dax als vorbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte gut eine Stunde vor dem Handelsstart ein Minus von 0,16 Prozent auf 12 666 Punkte. Im Wochenverlauf steuert er aber immer noch auf einen Zugewinn von etwa 1 Prozent zu. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wird ebenfalls etwas tiefer erwartet.

Eine Mixtur aus dem etwas stärkeren Euro , einem schwachen Kursverlauf an der Wall Street und den neuen Sorgen um den Welthandel gibt dabei die Richtung vor. "Der Handelskonflikt schwebt nach wie vor wie eine dunkle Wolke über den Börsen", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Für Gesprächsstoff sorgen neuerdings angekündigte Gegenmaßnahmen der Europäischen Union, sollten die USA tatsächlich Strafzölle auf Autos einführen.

Viele Anleger warten im Zuge der anlaufenden Berichtssaison erst einmal gespannt darauf, welche Auswirkungen die von den USA angezettelten Zollstreitigkeiten auf die Unternehmen haben werden. Den Kampf um die 200-Tage-Linie, an die sich der Dax am Mittwoch herangepirscht hatte, scheint der deutsche Leitindex nun erst einmal verloren zu haben. Die Linie zeigt den Durchschnitt der vergangenen 200 Börsentage an und gilt bei vielen Investoren als Indikator für den längerfristigen Trend des Leitindexes.

Die Experten der Landesbank Baden-Württemberg rechnen demzufolge erst einmal mit Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt. Zudem verfallen an diesem Freitag Optionen auf Aktien und Indizes. Dies kann die Börsenkurse zusätzlich bewegen.

Bei den Einzelwerten lohnt sich ein Blick auf die Aktien von RWE . Bei dem Energiekonzern spiegelten sich besser werdende Aussichten noch nicht im Aktienkurs wider, schrieb Analyst Nicholas Ashworth von der US-Investmentbank Morgan Stanley. Aufwärtspotenzial komme zum Beispiel von einer steigenden Profitabilität bei der Stromerzeugung. Auf der Handelsplattform Tradegate notierten die Papiere gut 1 Prozent über dem Schlusskurs vom Donnerstag.

Die im MDax der mittelgroßen Werte gelisteten Anteilsscheine des Online-Portalbetreibers Scout24 (Scout24 Aktie) fielen auf Tradegate um knapp 2 Prozent. Hier gab es eine skeptische Studie der britischen Investmentbank Barclays./la/fba


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