PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der sich fortsetzende Ausverkauf an der US-Technologiebörse Nasdaq hat am Montag auch die europäischen Aktienindizes weiter unter Druck gesetzt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Grund für die Schwäche der Nasdaq sind die erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank. Anleger sorgen sich hier, dass höhere Zinsen und damit teurere Finanzierungen den Schwung in der Wachstumsbranche ausbremsen könnten. Während Technologiewerte auf beiden Seiten des Atlantiks im Ausverkauf standen, zog die Rendite für zehnjährige US-Staatspapiere in Richtung 1,8 Prozent an.
"Mit auf Pandemiehoch steigenden Anleiherenditen fliehen die Anleger aus Wachstumswerten und schichten nur einen Teil ihres Kapitals in Substanzwerte um", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Der Rest wird an der Seitenlinie geparkt, bis mehr Klarheit über die Geschwindigkeit der Zinswende in den USA herrscht"./ajx/jha/
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.