Mittwoch, 04.12.2024 12:21
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dpa-AFX
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Aktien Europa: EuroStoxx weiter erholt - Paris trotzt heimischer Regierungskrise
Die EU-Flagge.
pixabay.com
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Der EuroStoxx 50 hat am Mittwoch seinen Erholungstrend fortgesetzt. Um die Mittagszeit stieg der Leitindex der Eurozone um 0,56 Prozent auf 4.905,76 Punkte. Damit steuert er nicht nur auf den fünften Gewinntag in Folge zu, sondern schaffte es auch über die 50-Tage-Linie als kurz- bis mittelfristiger Trendindikator. Einzig die für die langfristige Entwicklung wichtige 200-Tage-Linie hat das Börsenbarometer noch nicht geknackt.
"Die Optimisten sind derzeit an den europäischen Handelsplätzen nicht zu bremsen", kommentierte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Er verwies auf die Zugkraft der zuletzt rekordhungrigen US-Börsen.
Davon profitierte auch der Pariser Cac 40 , der trotz der politischen Turbulenzen des Landes um weitere 0,34 Prozent auf 7.279,82 Punkte anzog. Nicht einmal drei Monate nach dem Antritt der neuen französischen Regierung steht das Kabinett von Premier Michel Barnier vor dem Aus. Der Streit um dessen geplanten Sparhaushalt ist eskaliert, nun stimmen die Abgeordneten der Nationalversammlung am Nachmittag über zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung ab.
Nannette Hechler-Fayd'herbe von der Schweizer Privatbank Lombard Odier relativierte indes die französischen Schuldenprobleme. "Dies ist keine Krise, wie wir sie 2012 und 2013 mit der europäischen Schuldenkrise hatten", sagte sie in einem Fernseh-Interview. Das Land habe ein vergleichsweise kleines Leistungsbilanzdefizit, womit das Problem intern lösbar erscheine.
Derweil ging dem Schweizer SMI nach dem zuletzt schon erlahmenden Schwung zur Wochenmitte die Puste aus: Er sank um 0,50 Prozent auf 11.775,53 Zähler. Der britische FTSE 100 verlor 0,32 Prozent auf 8.332,85 Punkte.
Kursbewegende Unternehmensnachrichten gab es in Europa kaum. MediaForEurope (MFE) stand wieder einmal mit Spekulationen zu ProSiebenSat.1 sowie Kursgewinnen von knapp 3 Prozent im Fokus. Die italienische Zeitung "Il Messagero" berichtete, dass der Medienkonzern, der mit fast 30 Prozent an dem deutschen TV-Unternehmen beteiligt ist, mit Banken über einen 3,4 Milliarden Euro schweren Kredit verhandelt. Quellen nennt der Bericht nicht. Ob mit dem Kredit eine Übernahme von ProSiebenSat.1 finanziert werden soll, wollte MFE auf Nachfrage der Zeitung nicht kommentieren. Die ProSiebenSat.1-Titel zogen um fast 11 Prozent an.
Neu sind die Übernahmespekulationen nicht, seit Jahren stocken die Italiener ihre Beteiligung auf. MFE bringt mit einer Marktkapitalisierung von 1,9 Milliarden Euro deutlich mehr auf die Waage als die ProSiebenSat.1-Gruppe./gl/stk
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