Aktie von Uniper läuft heute schlechter

Im deutschen Wertpapierhandel liegt die Aktie von Uniper (Uniper-Aktie) gegenwärtig im Minus. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 22,92 Euro.

Am Aktienmarkt liegt der Anteilsschein von Uniper derzeit im Minus. Das Wertpapier verbilligte sich um 19 Cent. Zur Stunde zahlen Investoren 22,92 Euro an der Börse für die Aktie. Zieht man den MDAX (MDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Uniper-Aktie trotz des Kursverlustes vorn. Der MDAX kommt mit einem Punktestand von 23.408 Punkten derzeit auf ein Minus von 0,96 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag.

Das Unternehmen Uniper

Uniper SE ist ein internationales Energieunternehmen, das aus der E.ON-Gruppe hervorgegangen ist. Die neu gegründete Gesellschaft verfügt über moderne Stromerzeugungsanlagen, Kompetenzen in den Bereichen Bau, Management sowie Betrieb von Großanlagen und bietet Kunden maßgeschneiderte Enregieprodukte und dazugehörige Dienstleistungen an. Aktiv ist Uniper in über 40 Ländern. Mit einem Verlust von 656 Mio. Euro hat Uniper das vergangenen Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz der Gesellschaft lag bei 72,2 Mrd. Euro.

So steht's um die Konkurrenz

Auf dem Markt sieht sich Uniper mehreren Konkurrenten gegenüber. So liegt zum Beispiel das Papier von EnBW (EnBW-Aktie) aktuell im Minus. EnBW verbilligte sich um 0,00 Prozent. Kaum Bewegung dagegen bei der Aktie von Konkurrent ENI (ENI-Aktie). Der Kurs von EnBW verharrt nahezu unverändert auf Vortagsniveau.

So sehen Experten die Uniper-Aktie

Das Wertpapier von Uniper wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Uniper angesichts anhaltender Spekulationen über einen Erwerb von weiteren Anteilen durch Fortum auf "Reduce" mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Er empfehle nicht, darauf zu setzen, schrieb Analyst Ingo Becker in einer am Mittwoch vorliegenden Studie zu den Aktien des deutschen Versorgers.

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Uniper auf "Underperform" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Nach den enttäuschenden Neunmonatszahlen rechne der Markt nun auch mit einem schwachen vierten Quartal des Kraftwerksbetreibers, schrieb Analyst Ahmed Farman in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.