Aktie von Sartorius läuft heute schlechter

An der deutschen Börse notiert die Sartorius-Aktie (Vorzugsaktie) aktuell leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 89,86 Euro.

Ein Kursverlust in Höhe von 1,22 Euro müssen derzeit die Aktionäre von Sartorius (Vorzugsaktie) hinnehmen. Zur Stunde zahlen Anleger an der Börse für die Aktie 89,86 Euro. Zieht man den TecDAX als Benchmark hinzu, dann liegt der Anteilsschein von Sartorius hinten. Der TecDAX kommt mit einem Punktestand von 2.309 Punkten derzeit auf ein Minus von 0,56 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die Aktie von Sartorius derzeit noch weit entfernt. Am 20. März 2009 ging das Papier zu einem Preis von 1,50 Euro aus dem Handel – das sind 98,33 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.

Die Sartorius AG ist ein international führender Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter, der sich auf die Bereiche Biotech-, Pharma- und Nahrungsmittel-Industrie konzentriert. Die Lösungen tragen dazu bei, dass komplexe und qualitätskritische Prozesse in der Produktion wie im Labor effizient realisiert werden können. Zum Portfolio gehören Produkte in den Bereichen Zellkulturmedien, Fermentation, Zellernte, Pufferlösungen sowie Laborinstrumente wie Pipetten und Verbrauchsmaterialien. Bei einem Umsatz von 1,30 Mrd. Euro erwirtschaftete Sartorius zuletzt einen Jahresüberschuss von 103 Mio. Euro. Investoren warten jetzt auf den 25. Juli 2017. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.

Das Wertpapier von Sartorius wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die DZ Bank hat Sartorius nach dem jüngsten Kursanstieg von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und den fairen Wert von 78 auf 75 Euro gesenkt. Die Kursentwicklung sei in ihrem Ausmaß trotz der guten Fundamentalperspektiven des Laborzulieferers nicht begründet, schrieb Analyst Sven Kürten in einer Studie vom Freitag.

Die Commerzbank (Commerzbank Aktie) hat Sartorius von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 90 auf 87 Euro gesenkt. Analyst Daniel Wendorff wurde in einer in einer Studie vom Freitag vorsichtiger für die Sparte Bioprocess Solutions des Laborzulieferers. Eine positive Überraschung dieses Bereichs sei unwahrscheinlich, schrieb der Experte. Er reduzierte seine Gewinnerwartungen. Zudem hätten die Aktien zuletzt stark zugelegt.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.