Keinen Grund zur Freude haben die Investoren von Munich Re (Munich Re-Aktie): Der Kurs der Aktie sackt kräftig ab.
Die Munich Re-Aktie gehört heute mit einem Minus von 3,93 Prozent zu den großen Verlierern des Tages. Derzeit kostet das Wertpapier 217,30 Euro. Das Wertpapier von Munich Re hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 3.065 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt gegenwärtig damit um 1,92 Prozent im Minus. Der heutige Kurs von Munich Re ist längst nicht der niedrigste in der Börsengeschichte des Anteilsscheins. Genau 139,48 Euro weniger wert war die Aktie am 23. September 2011.
Die Münchener Rück ist eine der größten Rückversicherungs-Gesellschaften weltweit. Neben dem Kerngeschäft Rückversicherung ist der Konzern auch in den Bereichen Erstversicherung sowie in der Krankenrück- und Krankenerstversicherung außerhalb Deutschlands aktiv. Darüber hinaus ist einer der zentralen Unternehmensbereiche der Münchener Rück das Erstversicherungsgeschäft der ERGO-Versicherungsgruppe. Neue Geschäftszahlen werden für den 6. August 2020 erwartet.
Um die Gunst der Kunden buhlt Munich Re in Wettbewerb mit anderen Unternehmen. Genauso wie die Aktie von Munich Re verbilligte sich das Papier von Scor (Scor-Aktie) und zwar zuletzt um 1,76 Prozent. Und auch bei der Aktie von Hannover Rück (Hannover Rück-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von Hannover Rück sank um 5,36 Prozent.
Der Anteilsschein von Munich Re wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Munich Re auf "Neutral" mit einem Kursziel von 215 Euro belassen. Er habe seine Erwartungen an den Nettogewinn der Rückversicherers für das laufende Geschäftsjahr um zwei Prozent reduziert, schrieb Analyst Edward Morris in einer am Freitag vorliegenden Studie. In den kommenden beiden Jahren ergäben sich keine Veränderungen.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Munich Re von 246 auf 244 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der europäische Versicherungssektor dürfte sich rasch wieder erholen, schrieb Analystin Claudia Gaspari in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Konjunkturpakete beruhigten den Markt. Hindernisse für eine Rückkehr zu Dividenden im vierten Quartal sieht sie derzeit nicht mehr.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.