Zu den großen Verlierern am Aktienmarkt zählt am Freitag das Wertpapier von Fraport (Fraport-Aktie). Das Papier verbilligt sich heute deutlich.
Die Aktie von Fraport gehört heute mit einem Verlust von 9,01 Prozent zu den Werten mit den größten Kursverlusten des Tages. Das Wertpapier notierte zuletzt bei 48,28 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance von Fraport derzeit ist. Der MDAX (MDAX) liegt aktuell um 4,02 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 24.649 Punkte. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte das Wertpapier von Fraport bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt die Aktie aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 14,32 Euro. Damit bleibt gegenwärtig ein Puffer von 29,66 Prozent zum Allzeittief vom 25. Mai 2010.
Die Fraport AG zählt zu den größten Flughafen-Konzernen weltweit. Der Schwerpunkt des Geschäfts der Fraport AG besteht im Betrieb des Flughafens Frankfurt am Main, der eine der bedeutendsten Verkehrsdrehscheiben (Hub) in Europa ist. Der Flughafen verfügt über 4 Bahnen, zwei Start-Landebahnen, eine reine Start- sowie eine reine Landebahn. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Fraport unter dem Strich einen Gewinn von 474 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 3,48 Mrd. Euro. Neueste Geschäftszahlen will Fraport am 13. März 2020 bekannt geben.
Fraport | Auckland Airport | Flughafen Wien | Flughafen Zürich | |||
Kurs | 48,28 | 4,38 € | 29,25 € | 135,20 CHF | ||
Performance | 9,01 | 0,00% | -5,03% | -4,52% | ||
Marktkap. | 4,47 Mrd. € | 5,22 Mrd. € | 2,46 Mrd. € | 4,15 Mrd. CHF |
Die Fraport-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Fraport von 87 auf 78 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Wegen des neuartigen Coronavirus kürzte Analyst Cristian Nedelcu in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie seine Erwartungen für das Aufkommen im europäischen Luftverkehr. Bei Fraport seien die Risiken in einem pessimistischen Szenario besonders groß. Die Kursentwicklung seit dem Virusausbruch preise jedoch in seinem Basisszenario eine viel zu negative Entwicklung ein.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Fraport von 70 auf 54 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Patrick Creuset sieht Fraport laut einer am Donnerstag vorliegenden Studie gegenüber einer Abschwächung des Verkehrswachstums anfälliger als andere Flughafenbetreiber. So stehe die Lufthansa für 70 Prozent des Verkehrs von Fraport. Lufthansa sei unter den von ihm beobachteten Airlines die wohl finanziell schwächste. Auch habe Fraport eine schwache Bilanz.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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