Das Wertpapier von Covestro (Covestro-Aktie) notiert heute etwas leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 58,38 Euro.
Für Inhaber von Covestro ist der heutige Handelstag bisher nicht sonderlich gut verlaufen. Die Aktie weist derzeit ein Minus von 0,68 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor das Papier 40 Cent. Der Preis für das Wertpapier liegt gegenwärtig bei 58,38 Euro. Der Anteilsschein von Covestro hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Dieser notiert bei 15.378 Punkten. Der DAX liegt zur Stunde damit um 0,84 Prozent im Plus.
Covestro zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Hightech-Polymerwerkstoffen. Die Produkte und Anwendungslösungen des Unternehmens stecken in nahezu allen Produkten des modernen Lebens. Zu den Kunden gehören Unternehmen aus den Sektoren Automobil, Bauen und Elektronik sowie aus der Möbel-, Sport- und Textilindustrie. Covestro setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 10,7 Mrd. Euro um. Das Unternehmen machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 459 Mio. Euro. Investoren warten jetzt auf den 8. November 2021. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.
Covestro | Celanese | Dupont De Nemours | Eastman Chemical | |||
Kurs | 58,38 | 138,00 € | 60,08 € | 89,68 € | ||
Performance | 0,68 | +0,73% | +0,13% | +0,16% | ||
Marktkap. | 11,2 Mrd. € | 15,3 Mrd. € | 44,1 Mrd. € | 12,2 Mrd. € |
Die Covestro-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Investmentbank Jefferies hat Covestro nach einem Analystenwechsel von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 75 auf 65 Euro gesenkt. Analyst Chris Counihan widmet sich in einer am Donnerstag vorliegenden Studie den in seinen Augen wesentlichen Themen für die Chemiebranche im Jahr 2022. So dürfte der aktuell starke Geschäftszyklus sich nicht so deutlich abschwächen, wie es teils in die Aktienkurse eingepreist sei. Mit Blick auf die Risiken durch steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik werde es Gewinner und Verlierer geben. Grundchemikalien-Unternehmen wie BASF und Covestro könnten höhere Kosten rasch weitergeben. Spezialitätenanbieter sowie Hersteller von Duftstoffen und Aromen (Symrise, Givaudan) brauchten eine Weile für Preisweitergaben an die Kunden, seien im Gegenzug aber in eher robusten Märkten unterwegs. Anders sehe es bei typischen Midstream-Unternehmen wie Evonik, Solvay, Lanxess und AkzoNobel aus. Sie hätten es nicht ganz so einfach, weshalb höhere Kosten für sie das größte Risiko für die Profitabilität seien. Mit Blick auf ESG-Themen könne die Branche derweil längerfristig vom Trend zur CO2-Reduzierung profitieren.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Covestro auf "Neutral" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Das Schlussquartal werde ein harter Test für die Chemieunternehmen, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Autobranche sowie Chinas habe er die Gewinnerwartungen für 2021 und 2022 ein wenig reduziert. Es sei aber nicht an der Zeit, die Segel zu streichen. So reflektierten die Aktienkurse bereits die schlechten Nachrichten und die Autobranche könnte 2022 schon wieder mehr Rückenwind liefern.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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