In den USA steht mit dem Vakzin von Johnson & Johnson (J&J) ein dritter Impfstoff im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zur Verfügung. Die Aktie kämpft allerdings mit einer wichtigen Unterstützung.
Nach der Notfallzulassung durch die Arzneimittelbehörde FDA sprach sich auch ein Beratergremium der Gesundheitsbehörde CDC für einen breiten Einsatz des Vakzins aus, so dass die ersten Dosen gleich ausgeliefert werden dürften. Der Impfstoff muss im Gegensatz zu den beiden bislang in den USA zugelassenen Vakinzen von Biontech und Pfizer sowie Moderna nur mit einer Dosis verimpft werden, um einen Schutz zu erreichen. Zudem muss das Präparat nicht tiefgefroren gelagert werden. Dies erleichtert die Verteilung.
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J&J hatte Ende Januar für das Mittel eine Wirksamkeit von 66 Prozent beim Schutz vor mittelschweren bis schweren Covid-19-Verläufen in seiner weltweiten Untersuchung mit rund 44.000 Teilnehmern gemeldet. Bei der Vorbeugung einer Krankenhauseinweisung war das Vakzin 14 Tage nach der Impfung zu 85 Prozent wirksam und zu 100 Prozent nach 28 Tagen des Vakzins von Johnson & Johnson (J&J)
Für die EU will die Arzneimittelbehörde EMA bis Mitte März über eine bedingte Marktzulassung entscheiden. Als weltweit erstes Land hatte Bahrain am Donnerstag eine Notfallzulassung erteilt.
Johnson & Johnson-Aktie testet Unterstützung
Die Aktie von J&J hat nach dem Rücksetzer im November noch einmal kräftig zugelegt und neue Nach-Corona-Hochs über 170 Dollar erreicht. Aktuell konsolidiert der Titel und testet die Unterstützungslinie bei rund 159 Euro. Der MACD (Momentum) gibt ebenfalls nach und zeigt, wie angeschlagen der Titel aus charttechnischer Sicht ist. Die nächste Unterstützung liegt etwas oberhalb von 150 Euro.