Allerdings hatten sich die MTU-Aktien zuletzt nur knapp unter ihrem Rekordhoch bewegt, das vor rund vier Wochen bei gut 350 Euro erreicht worden war. Für das laufende Jahr steht immer noch ein Kursgewinn von gut zwei Prozent zu Buche.
"Der Free Cashflow war schwach mit einem Abfluss von 30 Millionen Euro", schrieb Analyst Ian Douglas-Pennant von der Bank UBS in einer ersten Einschätzung zum vierten Quartal. Auf diesen Aspekt dürfte sich daher auf der Telefonkonferenz des Triebwerksherstellers das Interesse richten.
Analyst David Perry von JPMorgan zufolge war der Free Cashflow um 75 Millionen Euro niedriger als erwartet. Rückrufkosten für Triebwerke und Probleme in den Lieferketten seien die Ursachen hierfür gewesen.
MTU legte trotz des aufwendigen Rückrufs tausender Antriebe 2024 ein Rekordjahr hin. Der bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) stieg um 28 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro und soll im laufenden Jahr um etwa 15 Prozent zulegen - stärker als im November angekündigt. Der Umsatz soll auf 8,7 bis 8,9 Milliarden Euro wachsen und damit ebenfalls stärker als bisher gedacht.
Analystin Chloe Lemarie von der US-Bank Jefferies sprach in einer ersten Reaktion von einem soliden Quartal. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) habe die Konsensschätzung übertroffen. Auch Lemarie bemängelte jedoch den unter den Erwartungen gebliebenen Free Cashflow./bek/tih
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