Eine Chemikerin im Labor. (Symbolbild)
Montag, 25.11.2013 09:02 von | Aufrufe: 815

AKTIE IM FOKUS: FMC springen an - Medicare hält Zuzahlungen für 2014 doch stabil

Eine Chemikerin im Labor. (Symbolbild) © xubingruo / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Hoffnungen für das US-Geschäft haben Aktien des Dialysespezialisten Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) am Montagmorgen vorbörslich kräftig nach oben getrieben. Die US-Krankenversicherung hält die Zuzahlungen für Dialyse-Behandlungen im Jahr 2014 nun doch stabil, nachdem noch im Juli eine Kürzung um 9,4 Prozent geplant war. FMC-Aktien verteuerten sich daraufhin bei Lang & Schwarz um 6,46 Prozent auf 50,95 Euro, die Anteile an der Mutter Fresenius legten 1,02 Prozent zu. Der Dax wird indes 0,35 Prozent höher erwartet und damit marginal unter seinem Allzeithoch.

Ein Börsianer sagte: "Die Nachrichten zum für FMC ganz wichtigen US-Geschäft sind sehr sehr positiv. Im Juli hatte die Sorge um eine drastische Absenkung der Zahlungen die Aktie gleich in der ersten Reaktion um rund neun Prozent einbrechen lassen und auch längerfristig unter Druck gehalten." Die Bedeutung der Meldung unterstreicht auch die Reaktion der Aktie des Dialyse-Anbieters DaVita (DaVita Aktie) HealthCare Partners, die nachbörslich zehn Prozent zulegte.

CITIGROUP (Citigroup Aktie) MIT WACHSTUMSBEDENKEN FÜR FMC

Die Analysten der Citigroup reagieren indes weniger euphorisch auf die Meldung. Die Ankündigung nehme zwar Unsicherheit aus der Aktie von FMC, die Wachstumsfantasie werde aber begrenzt. Denn die Einschnitte würden lediglich über drei bis vier Jahre gestreckt und seien damit länger und umfangreicher als befürchtet. Die potenziellen Volumen-Vorteile würden zudem reduziert, da kleinere Anbieter länger Zeit erhielten, sich auf die Veränderungen einzustellen. Analyst Jonathan Beake reduzierte sein Kursziel für die FMC-Aktie von 58,70 auf 54,20 Euro.

Berenberg sieht indes die Panik überstanden und hebt das Kursziel für FMC-Aktien von 56 auf 64 Euro an. Nach der Ankündigung vom Juli hatte Analyst Tom Jones seine Bewertungsmultiplikatoren gesenkt und den Risikoabschlag erhöht. Nun kehrt er wieder zu seinen ursprünglichen Maßstäben zurück. Er zeigt sich für die Jahre nach 2015 weniger skeptisch als die Citigroup, da die zuständige US-Behörde die Lage dann neu bewerte.

Citi-Analyst Beake sieht indes den Einfluss positiver für den Gesundheitskonzern Fresenius. Die Mutter sollte vor allem von der verringerten Unsicherheit mit Blick auf die FMC-Aktie profitieren und biete eine überzeugende Investitionsmöglichkeit. Die CMS-Entscheidung dürfte steigende Prognosen für 2014/15 auslösen und nur geringe Senkungen für die Jahre danach. Beake hob sein Ziel auf 116 Euro und bleibt auf "Buy"./fat/ag/fbr

Mit der Einstufung "Buy" sagt die Citigroup der Aktie für die kommenden zwölf Monate eine Gesamtrendite von mindestens 15 Prozent voraus.


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