FRANKFURT (dpa-AFX) - Der jüngste Höhenflug der Aktie der Deutschen Bank
Das Vorsteuerergebnis sei schlechter ausgefallen als erwartet, schrieb Citigroup-Analyst Andrew Coombs in einer ersten Einschätzung am Morgen. Die enttäuschenden Gewinne hätten sich quer durch alle Sparten gezogen mit Ausnahme der Tochter Postbank, die sich besser entwickelt habe als gedacht.
RÜCKSTAND HINTER US-RIVALEN
Auch Barclays-Analyst Kiri Vijayarajah zeigte sich unzufrieden mit der Gewinnentwicklung im ersten Quartal. "Besonders enttäuscht hat das Kapitalmarktgeschäft." Er bemängelte die vergleichsweise hohen Kosten "in einem Quartal, das saisonal das Beste des Jahres ist".
Citigroup-Analyst Coombs verwies darauf, dass die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) im wichtigen Anleihehandel zwar zugelegt habe, jedoch hinter den US-Konkurrenten zurückgeblieben sei. Im Aktienhandel habe die Deutsche Bank Einbußen hinnehmen müssen, während die US-Rivalen den Bereich stabil hätten halten können.
Den Ausblick aufs restliche Jahr bezeichnete Coombs als "zurückhaltend". Nach seiner Auffassung könnten die Analysten nun ihre Gewinnschätzungen fürs Gesamtjahr leicht senken.
JÜNGSTE ERHOLUNG TEILS FUTSCH
Die Aktie der Deutschen Bank hatte sich in den vergangenen Tagen gerade erst wieder ein Stück weit erholt von der 8 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung. Diese hatte das Papier bis unter 15 Euro absacken lassen. Vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahl in Frankreich, bei der der sozialliberale und europafreundliche Emmanuel Macron die erste Runde für sich hatte entscheiden können, kletterte die Deutsche-Bank-Aktie am Mittwoch bis auf 17,36 Euro.
Doch auch mit dem jüngsten Rückschlag ist die Aktie im Gesamtjahr weiterhin im Plus. Im Herbst vergangenen Jahres hatten Sorgen um die Kapitalausstattung der Bank das Papier unter 10 Euro auf den tiefsten Stand der Geschichte fallen lassen./das/ag/zb
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