Die Performanceübersicht einer Aktie (Symbolbild).
Mittwoch, 23.11.2016 11:15 von | Aufrufe: 466

AKTIE IM FOKUS: Aktionäre von Infineon machen nach Zahlen Kasse

Die Performanceübersicht einer Aktie (Symbolbild). © pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chipkonzern Infineon (Infineon Aktie) hat am Mittwoch mit seinen Geschäftszahlen und dem Ausblick für gemischte Gefühle an der Börse gesorgt. Analysten sprachen von einem durchwachsenen Gesamtbild. Die Papiere erklommen zwischenzeitlich bei 16,65 Euro den höchsten Stand seit 2002, fielen dann aber wieder ins Minus. Am Vormittag ging es zuletzt um 0,46 Prozent auf 16,33 Euro nach unten.

Für den bisherigen Jahresverlauf bedeutet das aber immer noch ein Kursplus von mehr als 20 Prozent und damit einen der Spitzenplätze im deutschen Leitindex Dax. Für Rückenwind hatte dabei auch die Fantasie einer Branchenkonsolidierung gesorgt. So war etwa im Herbst bekannt geworden, dass Qualcomm (Qualcomm Aktie) den niederländischen Chipherstellers NXP kaufen will.

ANLEGER MACHEN KASSE

Für den Analysten Harald Schnitzer von der DZ kommt es denn auch nicht überraschend, dass einige Anleger erst einmal Kasse machen. So hätten die Resultate für das abgelaufene Quartal und der Ausblick für das Geschäftsjahr 2016/17 leicht unter den Erwartungen gelegen.

Infineon rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von rund 6 Prozent, was etwa 6,86 Milliarden Euro Erlös wären. Zudem will das Unternehmen etwas profitabler werden. Die operative Marge peilt der Vorstand um Reinhard Ploss bei rund 16 Prozent an, im Vorjahr waren es 15,2 Prozent.

ANALYST: MARKTERWARTUNGEN KÖNNTEN SINKEN

Vor diesem Hintergrund könnten die Markterwartungen etwas fallen, schrieb Analyst Thomas Becker von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) in einer ersten Reaktion. Das Unternehmen sei schwach ins neue Geschäftsjahr gestartet. Allerdings sei das angehobene längerfristige operative Gewinnmargenziel eine positive Überraschung. So wird die langfristige Gewinnmarge mit 17 Prozent deutlich höher angepeilt als bisher mit 15 Prozent. Zukäufe und die bessere Auslastung von Fabriken sollen sich auszahlen. Außerdem gebe der schwächere Euro Rückenwind, hieß es vom Unternehmen.

Analyst Francois Meunier von der US-Bank Morgan Stanley hält derweil weitere Enttäuschungen für möglich. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr impliziere ein deutlich anziehendes Wachstum im zweiten Halbjahr, was Risiken mit sich bringe./mis/jkr/she


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