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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Schwache Geschäftszahlen und ein enttäuschender Ausblick von Metro
Als Belastung wurde am Markt der Ausblick empfunden: Wegen der andauernden Transformation des schwierigen Russland-Geschäfts sowie der Kosten für die Digitalisierung rechnet der Handelskonzern damit, dass das operative Ergebnis (Ebitda) schlimmstenfalls um bis zu 6 Prozent zurückgehen wird.
Analystin Estelle Weingrod von der US-Bank JPMorgan monierte die überraschend schwachen Zahlen zum Geschäftsjahr 2017/18 und das klar unter der durchschnittlichen Markterwartung liegende Ergebnisziel (Ebitda) für 2018/19. Sie rechnet damit, dass die rückläufige Verbrauchernachfrage in Russland auch weiterhin Druck auf den Umsatz und die Margen des Unternehmens ausüben werde. Zudem bemängelte Weingrod die geringe Berechenbarkeit der Gewinn- und Cashflow-Entwicklung.
Keine Hilfe für die Aktien war vor diesem Hintergrund, dass der Verkaufsprozess der Supermarktkette Real laut Metro wie geplant voran schreitet. Einem Medienbericht zufolge stößt die Kette auf ein reges Interesse. Mindestens sechs potenzielle Käufer nehmen derzeit Einsicht in die Bücher der zu verkaufenden Tochter, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete.
Im bisherigen Jahresverlauf haben die Metro-Titel bereits knapp 40 Prozent an Wert eingebüßt. Allein seit dem Zwischenhoch von Mitte November bei 14,75 beläuft sich das Kursminus auf knapp 30 Prozent./edh/stk/jha/
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