An der deutschen Börse liegt das Wertpapier der Commerzbank (Commerzbank-Aktie) gegenwärtig im Minus. Zuletzt zahlten Investoren für das Wertpapier 5,63 Euro.
Für die Commerzbank-Aktie steht gegenwärtig ein Abschlag von 3,30 Prozent zu Buche. Das Papier verbilligte sich um 19 Cent. Die Aktie wird am Aktienmarkt aktuell mit 5,63 Euro bewertet. Die Aktie der Commerzbank hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Dieser notiert bei 34.759 Punkten. Der MDAX liegt zur Stunde damit um 0,62 Prozent im Plus. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist der Anteilsschein der Commerzbank derzeit noch weit entfernt. Am 16. März 2020 ging das Wertpapier zu einem Preis von 2,80 Euro aus dem Handel – das sind 50,22 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker Partner von rund 30.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Neueste Geschäftszahlen will die Commerzbank am 4. August 2021 bekannt geben.
Auch einige Wettbewerber der Commerzbank sind börsennotiert. So liegt etwa das Papier Deutschen Bank (Deutsche Bank-Aktie) gegenwärtig genauso wie das Papier der Commerzbank im Minus. Die Deutsche Bank verbilligte sich um 1,83 Prozent. Auch die Aktie von Konkurrent Goldman Sachs (Goldman Sachs-Aktie) stand unter Druck. Kursplus bei Goldman Sachs: 1,84 Prozent.
Das Wertpapier der Commerzbank wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Commerzbank vor der Berichtssaison zum zweiten Quartal von 7,40 auf 7,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Im ersten Quartal habe das Kreditgeschäft europäischer Banken positiv überrascht, am Markt sei dies aber schnell der Skepsis gewichen, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Der Experte glaubt jedoch, dass sich diese Entwicklung auch im zweiten Quartal wieder zeigen wird - und hob daraufhin für die Sektorwerte seine Gewinnschätzungen an.
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Commerzbank auf "Underweight" mit einem Kursziel von 5 Euro belassen. Nach der zuletzt guten Kursentwicklung des europäischen Bankensektors müssten Anleger nun selektiver vorgehen, schrieb Analystin Jun Yang in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Commerzbank zähle zu den am wenigsten präferierten Titeln, was auf der Erwartung höheren Kosten und niedrigerer Erträge basiere.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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