Airline streicht hunderte Flüge wegen Piloten-Streiks

Dienstag, 22.11.2016 13:40 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 164

Wegen eines Streiks der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit streicht die Lufthansa (Lufthansa Aktie) in Deutschland hunderte Kurz- und Langstreckenflüge. Betroffen sind unter anderem auch die Töchter Germanwings und Eurowings.

Die Lufthansa annulliert wegen des Piloten-Streiks am Mittwoch mehrere Hundert Flüge. Insgesamt 876 Verbindungen werden wegen des angekündigten Pilotenstreiks schon vorab gestrichen. „2124 von rund 3000 geplanten Flügen der Lufthansa Group finden statt“, teilte die Lufthansa mit. Von den 876 streikbedingt gestrichenen Flügen seien 51 Interkontinentalverbindungen. Insgesamt seien rund 100.000 Passagiere betroffen.

„Lufthansa entschuldigt sich bei allen ihren Kunden, die von diesem Streik betroffen sind“, heißt es in der Mitteilung weiter. Ein Sonderflugplan für den Streikzeitraum sei am Mittag auf der Internetseite LH.com aktiviert worden. „Lufthansa arbeitet mit allen Kräften daran, Kunden bestmöglich zu informieren und sie, wenn möglich, auf andere Airlines oder Verkehrsmittel umzubuchen.“

2124 von rund 3000 geplanten Kurz- und Langstreckenflügen ab Deutschland fänden statt, teilte die Lufthansa am Dienstag mit. Planmäßig durchgeführt würden hingegen die Flüge der Töchter Germanwings, Eurowings, Air Dolomiti, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines.

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte zuvor die 5400 Lufthansa-Piloten am Mittwoch zu einem 24-Stunden-Streik aufgerufen. Cockpit fordert rückwirkend ab 2012 eine Lohnerhöhung von 3,7 Prozent im Jahr. Die Lufthansa bietet 2,5 Prozent über eine Laufzeit von gut sechs Jahren.

Es handelt sich um den 14. Streik in der laufenden Tarifauseinandersetzung. Den letzten Ausstand vor 14 Monaten stoppte ein Gericht. Dieses Mal geht es ausschließlich um die Tarifgehälter von rund 5400 Piloten der Lufthansa, der Lufthansa Cargo und der Tochtergesellschaft Germanwings. Die Piloten verlangen Tariferhöhungen von 22 Prozent über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Pilotengewerkschaft hatte zuvor erneut den Vorschlag des Unternehmens abgelehnt, in eine Schlichtung zu den offenen Gehaltsverhandlungen einzusteigen.

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