Ein Flugzeug am Boden (Symbolbild).
Donnerstag, 02.12.2021 11:37 von | Aufrufe: 346

Airbus-Beschäftigte protestieren gegen Umbaupläne

Ein Flugzeug am Boden (Symbolbild). pixabay.com https://pixabay.com

HAMBURG (dpa-AFX) - Zum Auftakt einer neuen Warnstreikwelle bei Airbus haben nach Gewerkschaftsangaben rund 300 Beschäftigte vor dem Tor des Hamburger Airbus-Werkes gegen die Umbaupläne des Konzerns demonstriert. Dort begann am Donnerstagvormittag eine Aufsichtsratssitzung der deutschen Tochter Airbus Operations GmbH. "Die Kollegen und Kolleginnen wollen endlich Schwarz auf Weiß haben, dass ihre Zukunft gesichert ist", sagte der norddeutsche Bezirksleiter der IG Metall, Daniel Friedrich. "Mit der Aktion vor der Aufsichtsratssitzung in Hamburg und den Warnstreiks an allen Standorten von Airbus und Premium Aerotec machen die Beschäftigten deutlich, dass ihre Geduld am Ende ist."

Mit ganztägigen Warnstreiks bei Airbus will die IG Metall von Donnerstag an die Fertigung an allen deutschen Standorten des Flugzeugbauers lahmlegen. Geplant sind Arbeitsniederlegungen teilweise über mehrere Schichten und Tage. Den Auftakt sollten am Donnerstag Beschäftigte in Varel und Nordenham in Niedersachsen sowie in Augsburg machen. Von Freitag bis Sonntag sollen sich die Belegschaften von Airbus Operations in Hamburg und Stade anschließen. Bei Airbus und Premium Aerotec in Bremen ist am Freitag ein eintägiger Warnstreik geplant. Bereits im Sommer gab es eine Serie von Warnstreiks. Seitdem haben Airbus und IG Metall in fünf Verhandlungsrunden darüber gesprochen.

Airbus will die Teilefertigung bei der Tochter Premium Aerotec in Augsburg, im friesischen Varel und in Rumänien an einen Investor verkaufen. Zudem will Airbus die Montage von Flugzeugrümpfen und -strukturen in einem neuen Tochterunternehmen zusammenfassen. Insgesamt dürften von den Plänen bei Airbus Operations und Premium Aerotec etwa 13 000 Beschäftigte betroffen sein. Die IG Metall will eine Aufspaltung verhindern. Bisher gemachte Zusagen von Airbus reichen der Gewerkschaft nicht. Mit den Betriebsräten fordert sie vor allem Beschäftigungsgarantien an allen Standorten, die bis ins kommende Jahrzehnt reichen./kf/DP/eas


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