Immobilien in Berlin (Symbolbild).
Mittwoch, 02.11.2016 15:52 von | Aufrufe: 166

Ältere müssen wohl verstärkt in kleinere Wohnungen umziehen

Immobilien in Berlin (Symbolbild). © Nikada / E+ / Getty Images http://www.gettyimages.de

BERLIN (dpa-AFX) - Geringe Einkünfte und steigende Wohnkosten zwingen ältere Menschen künftig voraussichtlich häufiger zum Umzug in kleinere Wohnungen. Das sagt der siebte Altenbericht voraus, der am Mittwoch in Berlin vom Bundeskabinett gebilligt wurde. Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) machte sich für Schritte gegen "abgehängte Orte" stark.

"Für ältere Menschen ist wichtig, guten Wohnraum zu haben, der auch bezahlbar ist - insbesondere in den Städten", sagte Schwesig. Die Experten, die den Bericht geschrieben haben, rechnen damit, dass immer mehr Rentner aus teuren Ballungsgebieten wegziehen müssen. Denn die Wohnkosten würden in manchen Städten und Regionen steigen - die Alterseinkünfte hingegen sei oft relativ gering.

In einigen ländlichen und strukturschwachen Regionen stellt sich laut dem Bericht angesichts der steigenden Zahl älterer Menschen und der Abwanderung Jüngerer bereits die Frage, wie die regionale Daseinsvorsorge sichergestellt werden kann. Zwischen 1990 und 2014 hat sich die Zahl der Menschen ab 65 Jahren bundesweit um rund 5,2 auf 17,1 Millionen erhöht.

Die Grünen-Politikerin Elisabeth Scharfenberg forderte: "Die Kommunen müssen gestärkt werden, um die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft dort, wo die Menschen leben, meistern zu können." Die "Ruhr Nachrichten" hatten zuerst über den Altenbericht berichtet./bw/DP/mis


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