Ein Hamas-Vertreter bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass die islamistische Organisation den Vorschlag erhalten habe. "Unsere Bewegung hat mit großem Interesse darauf geantwortet, um die Leben von Zivilisten zu retten", sagte das Hamas-Mitglied. Von israelischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung über den neuen Vorschlag.
"Al-Arabi al-Dschadid" zufolge sieht der Vorschlag eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen vor. Dieser sollen Verhandlungen folgen über einen Zeitplan für die Freilassung der verbleibenden Geiseln aus der Gewalt der Hamas. Im Gegenzug sollen die israelischen Truppen schrittweise aus dem Küstengebiet abziehen. Der Vorschlag sieht auch vor, dass die Hamas genaue Angaben macht zu den noch lebenden Geiseln sowie den Leichen der toten Geiseln und diese Informationen mit Fotos belegt.
Die israelische Luftwaffe hatte in der Nacht zu Dienstag ihre Bombardements im Gazastreifen wieder aufgenommen, anschließend begann Israels Militär auch wieder Bodeneinsätze. Vermittlern war es zuvor nicht gelungen, eine Verlängerung der Waffenruhe mit der Hamas zu erreichen, die seit Mitte Januar gegolten hatte. Israels Ziele sind die Befreiung der noch in Gaza festgehaltenen Geiseln sowie die Zerstörung der Hamas./jot/DP/nas
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