BERLIN (dpa-AFX) - Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von Adidas (adidas Aktie)
So habe er sich das Finale der Nations League nicht angesehen. "Irgendwann ist man übersättigt. Das geht vielen Fußballfans so." Es wäre besser für den Sport, wenn mehr Handball, Biathlon oder Tennis im Fernsehen übertragen würde als Spiele der dritten Fußballliga. "Auch wenn es für unser Geschäft umgekehrt vielleicht sogar besser wäre", meinte der 57-Jährige.
Damit deutsche Vereine bei der Verpflichtung teurer Stars mit der internationalen Konkurrenz aus England und Spanien mithalten können, rät Rorsted zu einer Aufhebung der sogenannten 50+1-Regel. Damit könnten Investoren Mehrheitsbeteiligungen an Fußballclubs erwerben. "Das wäre ein besserer Weg, um einen finanziellen Ausgleich zu schaffen", sagte der Däne.
Der FC Bayern München, bei denen Adidas einer der Großsponsoren ist, leide unter einer schwächeren Bundesliga. "Das hat man in der vergangenen Saison gesehen, die deutschen Clubs haben international deutlich schlechter abgeschnitten als in der Vergangenheit." Deshalb sei es im Interesse von Adidas, dass die Bundesliga so stark wie möglich werde. "Dadurch wird unser Verein auch besser."
Sollte die 50+1-Regel kippen, würde Adidas keinen Fußballclub kaufen. "Wir sind ein Sponsor, kein Fußballverein. Als Firma ist es wichtig zu wissen, was unsere Kernkompetenz ist", sagte Rorsted. Er traue sich nicht zu, einen Fußballverein gut zu führen./deg/DP/he
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