Ad hoc: Westag & Getalit AG: Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2018 unter Vorjahr; Konzernergebnis aufgrund von Kostensteigerungen und wesentlichen Einmaleffekten unter Vorjahr

Mittwoch, 31.10.2018 12:15 von DGAP - Aufrufe: 538

DGAP-Ad-hoc: Westag & Getalit AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis Westag & Getalit AG: Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2018 unter Vorjahr; Konzernergebnis aufgrund von Kostensteigerungen und wesentlichen Einmaleffekten unter Vorjahr 31.10.2018 / 12:09 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Rheda-Wiedenbrück, 30.10.2018 In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 hat die Westag & Getalit AG Konzernumsatzerlöse in Höhe von 176,2 Mio. EUR erzielt. Der Umsatz lag damit unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 177,5 Mio. EUR. Das Inlandsgeschäft hat sich in diesem Zeitraum weiter rückläufig entwickelt. Demgegenüber hat der Konzern den Umsatz in den Auslandsmärkten um 8,1 % auf 44,1 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr 40,8 Mio. EUR). Entsprechend erhöhte sich auch die Exportquote von 23,0 % auf 25,1 %. Die Umsatzerlöse der Sparte Türen/Zargen beliefen sich innerhalb der ersten neun Monate 2018 auf 95,0 Mio. EUR (Vorjahr 96,1 Mio. EUR). Die Sparte Oberflächen/Elemente erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 78,1 Mio. EUR (Vorjahr 75,9 Mio. EUR). Die Umsätze des Zentralbereichs reduzierten sich aufgrund der ab Juni 2018 durchgeführten großen Revision der KWK-Anlage in diesem Zeitraum deutlich von 5,5 Mio. EUR auf 3,1 Mio. EUR. Das Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 3,5 Mio. EUR (Vorjahr 7,0 Mio. EUR) stand im laufenden Geschäftsjahr auch weiterhin unter dem Einfluss unterschiedlicher Faktoren. Im operativen Geschäft führten in den letzten Monaten insbesondere Preiserhöhungen beim Materialeinkauf und höhere Speditionsaufwendungen aufgrund knapper Frachtkapazitäten zu geringeren Deckungsbeiträgen der eigenen Produkte. Außerdem hat die Anfang Juni 2018 begonnene und aufgrund eines außerplanmäßig hohen Reparaturbedarfs erst Mitte Oktober 2018 abgeschlossene große Revision der KWK-Anlage das Ergebnis zum 30.09.2018 mit 3,0 Mio. EUR belastet. Im Rahmen der planmäßigen Revisionsarbeiten wurde ein unerwarteter Generatorschaden festgestellt. Dies führte aufgrund der längeren Ausfallzeiten zu fehlenden Umsatzerlösen sowie höheren Aufwendungen für alternative Energieträger und Instandhaltungen. Als weiterer Sondereffekt haben notwendige Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem am 11.06.2018 bekanntgegebenen öffentlichen Übernahmeangebot für die Aktien der Gesellschaft das Ergebnis im Berichtszeitraum mit 0,6 Mio. EUR belastet. Der Periodenüberschuss des Konzerns stellte sich dementsprechend mit 2,4 Mio. EUR (Vorjahr 4,9 Mio. EUR) ebenfalls deutlich rückläufig dar. Der Überschuss je Aktie beträgt für die Stammaktie 0,43 EUR (Vorjahr 0,89 EUR) und für die Vorzugsaktie 0,49 EUR (Vorjahr 0,95 EUR). Ausblick Für den restlichen Verlauf des Jahres 2018 erwartet die Gesellschaft eine grundsätzlich positive Marktentwicklung. Unter Voraussetzung weiterhin über dem Vorjahrswert liegender Umsatzerlöse der Sparte Oberflächen/Elemente und eines nach Abschluss der Revisionsarbeiten störungsfreien Betriebs der KWK-Anlage ist es jetzt das Ziel des Vorstands, im Jahr 2018 insgesamt Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahres zu erzielen. Langfristig erwartet die Gesellschaft, auch im Inland wieder steigende Umsatzerlöse zu erzielen. Bezüglich der Exportaktivitäten ist der Vorstand optimistisch, diese aufgrund des auf die jeweiligen Märkte zugeschnittenen Produktportfolios bei entsprechender Wirtschaftslage ebenfalls weiter steigern zu können. Die bis Mitte Oktober 2018 durchgeführte Revision der KWK-Anlage wird im vierten Quartal 2018 zu weiteren Ergebnisbelastungen führen. Vor dem Hintergrund der dargestellten Einmaleffekte und der operativen Geschäftsentwicklung geht der Vorstand für das Gesamtjahr 2018 von einem gegenüber dem Vorjahr deutlich rückläufigen Ergebnis aus. Einzug der eigenen Aktien und Kapitalherabsetzung Der Vorstand der Westag & Getalit AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, sämtliche von der Gesellschaft gehaltenen Vorzugsaktien (365.066 Stück), die in früheren Jahren auf Grundlage verschiedener Rückkaufsermächtigungen erworben wurden, einzuziehen und das Gezeichnete Kapital um den entsprechenden Betrag von 934.568,96 EUR herabzusetzen. Dies entspricht 6,38 % des Grundkapitals. Die Einziehung erfolgt auf Basis der Ermächtigung der Hauptversammlung der Westag & Getalit AG vom 18.08.2015. Die vorstehende Meldung sowie weitere Informationen über unsere Gesellschaft können über unsere Internetadresse unter www.westag-getalit.com abgerufen werden.  

Kontakt: Thomas Sudhoff Leiter Unternehmenskommunikation PR und Finanzkommunikation Tel.: +49 5242 / 17-5176 E-Mail: ir@westag-getalit.de

31.10.2018 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de


Sprache: Deutsch
Unternehmen: Westag & Getalit AG
Hellweg 15
33378 Rheda-Wiedenbrück
Deutschland
Telefon: +49 (0)5242 17 - 0
Fax: +49 (0)5242 17 - 5603
E-Mail: zentral@westag-getalit.de
Internet: www.westag-getalit.de
ISIN: DE0007775207, DE0007775231
WKN: 777520, 777523
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange
 
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