Sartorius-Aktie verliert 4,42 Prozent

Im deutschen Wertpapierhandel liegt das Wertpapier von Sartorius (Sartorius-Aktie) (Vorzugsaktie) zur Stunde im Minus. Das Papier notiert gegenwärtig bei 114,70 Euro.

Ein Minus in Höhe von 5,30 Euro müssen derzeit die Aktionäre von Sartorius (Vorzugsaktie) hinnehmen. Derzeit kostet das Wertpapier 114,70 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht die Aktie von Sartorius nicht so gut da. Der TecDAX (TecDAX) liegt aktuell um 0,99 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Er kommt auf 2.544 Punkte. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Sartorius am 20. März 2009. Seinerzeit kostete die Aktie 1,50 Euro, also 113,20 Euro weniger als zur Stunde.

Das Unternehmen Sartorius

Die Sartorius AG ist ein international führender Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter, der sich auf die Bereiche Biotech-, Pharma- und Nahrungsmittel-Industrie konzentriert. Die Lösungen tragen dazu bei, dass komplexe und qualitätskritische Prozesse in der Produktion wie im Labor effizient realisiert werden können. Zum Portfolio gehören Produkte in den Bereichen Zellkulturmedien, Fermentation, Zellernte, Pufferlösungen sowie Laborinstrumente wie Pipetten und Verbrauchsmaterialien. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Sartorius unter dem Strich einen Gewinn von 115 Mio. Euro. Der Umsatz belief sich auf 1,40 Mrd. Euro.

So steht's um die Konkurrenz

So sehen Analysten die Sartorius-Aktie

Das Wertpapier von Sartorius wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Sartorius von 145 auf 141 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Das absehbare Ende des exklusiven Vertriebs von Zellkulturmedien von Lonza durch Sartorius habe keinen größeren Einfluss auf die Finanzkennzahlen oder die Bewertung von Sartorius, schrieb Analyst Michael Heider in einer am Freitag vorliegenden Studie. Andererseits sei das Geschäft ein wichtiger Bestandteil der Herstellung biologischer Produkte. Sartorius müsse nun entweder eine eigene Produktion für solche Zellkulturmedien aufbauen oder aber eine anorganische Lösung finden.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.