Geld neben Modellhaus: Finanzplanung für die eigenen vier Wände (Symbolbild).
Donnerstag, 06.08.2020 14:25 von | Aufrufe: 378

ROUNDUP: Immobilieninvestor Patrizia hält an Prognose fest - Aktie legt zu

Geld neben Modellhaus: Finanzplanung für die eigenen vier Wände (Symbolbild). © SARINYAPINNGAM / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilieninvestor Patrizia hat nach Rückgängen im ersten Halbjahr seine Ziele für das Gesamtjahr 2020 bestätigt. Das Unternehmen rechne weiterhin mit einem operativen Ergebnis von 100 bis 140 Millionen Euro, wie Patrizia am Mittwochabend bei der Vorlage endgültiger Zahlen in Augsburg mitteilte. Ursprünglich hatte das Unternehmen für das laufende Jahr ein operatives Ergebnis von 120 bis 140 Millionen Euro angepeilt. Wegen der Corona-Krise hatte das Unternehmen bei Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal Mitte Mai dieses Gewinnziel reduziert. Der SDax -Konzern hatte bereits Ende Juli Eckdaten vorgelegt.

Am Aktienmarkt kamen die endgültigen Halbjahreszahlen und der Ausblick gut an. Die Aktie legte im Nachmittagshandel um rund 2,8 Prozent zu. Das Immobilienunternehmen habe mit seinen endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr eine gute Grundlage für den Gesamtjahresausblick geschaffen, schrieb Analyst Andre Remke von der Baader Bank. Die verfügbare freie Liquidität sei beachtlich. Die Verluste im Zuge des Corona-Crashs hat das Papier wieder mehr als gut gemacht. Seit Jahresbeginn stieg der Wert der Aktie um rund ein Fünftel. Auf längere Sicht steht der Anteilsschein noch besser da - in den letzten drei Jahren legte er um rund 50 Prozent zu.

Im ersten Halbjahr ging der operative Gewinn im Jahresvergleich wie bereits bekannt um rund sechs Prozent gut 74 Millionen Euro zurück. Patrizia begründete dies mit geringeren leistungsabhängigen Gebühren als im Vorjahreszeitraum. Diese schrumpften in den ersten sechs Monaten um rund 16 Prozent auf 54,6 Millionen Euro. Die Verwaltungsgebühren lagen mit 96,1 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert. Die Transaktionsgebühren stiegen hingegen um 67 Prozent auf 20,3 Millionen Euro, weil die Kunden weltweit mehr Kapital bewegten.

Die Augsburger sammeln Kapital bei Großanlegern wie Banken, Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen ein und investieren dieses in Immobilien. Außerdem wickeln sie Käufe und Verkäufe von Immobilien im Auftrag von Kunden ab. Das verwaltete Immobilienvermögen lag Ende Juni mit 45,5 Milliarden Euro um eine Milliarde über dem Wert Ende 2019./mne/eas/jha/


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