Am deutschen Aktienmarkt notiert das Wertpapier von Evonik Industries (Evonik Industries-Aktie) zur Stunde ein wenig leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 25,11 Euro.
Ein Preisabschlag in Höhe von 88 Cent müssen derzeit die Aktionäre von Evonik Industries hinnehmen. Das Wertpapier notierte zuletzt bei 25,11 Euro. Das Wertpapier von Evonik Industries steht damit schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der MDAX notiert derzeit bei 28.248 Punkten. Das entspricht einem Minus von 1,92 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages.
Die Evonik Industries AG zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich Spezialchemie. Das Unternehmen ist in einer Vielzahl von Märkten und Anwendungsgebieten tätig und produziert chemische Produkte und Systemlösungen für Konsumgüter, die pharmazeutische Gesundheitsversorgung, Tierernährung, den Energiemarkt, die internationale Kunststoff- und Gummiindustrie und Hightech-Anwendungen auf chemischer, thermischer und mechanischer Basis. Die Produkte des Unternehmens finden sich unter anderem in Hygieneartikeln, Solaranwendungen, Verpackungen, Halbleiterelektronik, Batterien, Baumaterialien, Farben und Lacken oder Pflanzenschutzmitteln wieder. Evonik Industries setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 15,0 Mrd. Euro um. Der Konzern machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 932 Mio. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 4. März 2020 geplant.
Evonik Industries | Ciech | Dupont De Nemours | H&R | Lanxess | Wacker Chemie | |
Kurs | 25,11 | 8,65 € | 53,28 € | 5,32 € | 53,86 € | 59,98 € |
Performance | 3,39 | +2,37% | -1,33% | +0,76% | -2,95% | -2,63% |
Marktkap. | 11,7 Mrd. € | 456 Mio. € | 39,9 Mrd. € | 198 Mio. € | 4,93 Mrd. € | 3,13 Mrd. € |
Die Evonik Industries-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Evonik vor Zahlen zum vierten Quartal von 21 auf 22 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Im Jahr 2020 dürfte das operative Ergebnis (Ebitda) des Spezialchemiekonzerns unter anderem unter der Ausrichtung auf das Automobil- und Beschichtungsgeschäft leiden, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Allerdings führten niedrigere Investitionen und ein geringeres Betriebskapital zu einem höheren Free Cashflow, begründete Stott das neue Kursziel.
Die NordLB hat die Einstufung für Evonik auf "Halten" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Die anstehenden Quartalszahlen der deutschen Chemiekonzerne dürften die aktuelle Branchenschwäche widerspiegeln, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer am Dienstag vorliegenden Sektorstudie. Da sich die Branchenwerte in den vergangenen zwölf Monaten überdurchschnittlich gut entwickelt und damit von der Geschäftsentwicklung der Unternehmen klar abgekoppelt hätten, habe sich das Risiko von Kursrückschlägen signifikant erhöht.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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