Ob sie überhaupt zum Einsatz kommen, hängt von der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS) ab. Bislang wurde allein bei einer Büffelherde im brandenburgischen Hönow vor rund zwei Wochen die für Klauentiere hoch ansteckende Viruserkrankung nachgewiesen. Weitere Fälle in anderen Tierbeständen gab es nicht. Die Untersuchungen von Proben dauern aber an.
"Wenn sämtliche Proben in der Überwachungszone gehaltener Tiere und eine ausreichende Anzahl Wildtiere negativ untersucht wurden, kann eine erste vorsichtige Entwarnung gegeben werden", sagte eine Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts der dpa. Als formal beendet sei ein MKS-Ausbruch anzusehen, wenn seitens der EU die erlassenen Restriktionen aufgehoben und Deutschland wieder der Status "MKS-frei" der Weltorganisation für Tiergesundheit zuerkannt worden seien. Dies dauert laut FLI mindestens drei Monate ab dem Zeitpunkt des letzten bestätigten Falls.
Der Prozess zur Impfstoffherstellung, der sechs Tage dauern soll, dürfte im Gang sein. Am Montag sei die Impfbank, die bei einem kommerziellen Impfstoffhersteller angesiedelt sei, aktiviert worden, hieß es vom FLI. Der auf Vorrat produzierte Impfstoff ist laut Institut 18 Monate haltbar./mow/DP/jha
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