Im Zuge der Landung auf einem südrussischen Flughafen verunglückt eine Boeing 737-800 mit tödlichen Folgen. Nach Angaben eines Gouverneurs war offenbar starker Wind die Absturzursache.
Beim Absturz einer Passagiermaschine aus Dubai in Südrussland sind alle 62 Menschen an Bord getötet worden. Die Maschine der Gesellschaft FlyDubai hatte in der Nacht zum Samstag bei Sturm zu landen versucht, beim zweiten Anflug krachte sie auf den Flughafen der Stadt Rostow am Don. An Bord der Boeing (Boeing Aktie) 737-800 waren nach Angaben von FlyDubai 55 Passagiere und 7 Besatzungsmitglieder. Andere Flugzeuge, die nachts auf dem Airport etwa 1000 Kilometer südlich von Moskau landen sollten, waren wegen des Sturms umgeleitet worden.
Der Pilot hatte die Maschine aus Dubai nach einem missglückten Landeanflug zunächst zwei Stunden über der Region kreisen lassen, er hielt mit dem Tower Kontakt wegen der Wetterlage. Eigentlich habe der Kapitän auch den verhängnisvollen zweiten Anflug abbrechen wollen, berichtete der TV-Sender Rossija24 unter Berufung auf Ermittler. „In dem Moment, als er eine weitere Schleife fliegen wollte, ist etwas geschehen, und die Maschine ist abgestürzt“, sagte ein Korrespondent.
Der Absturz könnte durch Seitenwindböen, aber auch durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein. FlyDubai, eine Billigfluglinie aus dem Golfemirat Dubai, vermutete einen Unfall. „Es tut mir leid sagen zu müssen, dass wir davon ausgehen, dass es keine Überlebenden gibt“, erklärte Firmenchef Ghaith Al Ghaith. Beide Piloten hatten seinen Angaben nach etwa 5700 Stunden Flugerfahrung. Wie die russischen Behörden schloss er einen Terroranschlag aus. FlyDubai gehört nicht zur bekannteren Fluglinie Emirates aus Dubai. Für die seit 2009 operierende Firma ist es der erste Unfall.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.