1,76 Millionen Autos, kein Stau? In der Modellmetropole Wuxi testet China das vernetzte Fahren

Sonntag, 08.07.2018 19:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 650

Die Millionenstadt Wuxi zeigt, wie das Land beim autonomen Verkehr vorne mitspielt – dank staatlicher Unterstützung und deutscher Technologie.

Eine Testfahrt durch das Zentrum einer chinesischen Millionenstadt – das verspricht blockierte Straßen, Hupkonzerte gefrusteter Autofahrer und Schlangen an den Ampeln. Doch in diesen zwanzig Minuten im neuen Zentrum von Wuxi ist davon wenig zu sehen. Der Verkehr läuft reibungslos.

Das ist auf den ersten Blick ein kleines Wunder. Denn die Anzahl der Autos in der Metropole nordwestlich von Schanghai hat sich seit 2011 auf mehr als 1,76 Millionen verdoppelt. Allerdings testen die Chinesen in diesem Teil der Innenstadt das vernetzte Fahren der Zukunft: Ungehinderter Verkehrsfluss, mehr Sicherheit und Effizienz sind die Ziele der hochgerüsteten Verkehrstechnik.

Autos, Busse, Ampeln und elektronische Schilder sind vernetzt, teilen Informationen über die Verkehrslage und warnen vor möglichen Gefahren: etwa, wenn das Tempolimit überschritten wird oder wenn den Fahrer um die nächste Ecke eine neue Baustelle erwartet. Die Autos sind mit der Infrastruktur und den anderen Verkehrsteilnehmern über den LTE-Mobilfunk verbunden. In der Fünf-Millionen-Metropole Wuxi kann die Welt bestaunen, wie China beim vernetzten Fahren an der Weltspitze mitmischen will.

Der Staat unterstützt das Projekt kräftig. Beteiligt sind auch deutsche Unternehmen, die wichtiges technologisches Know-how beisteuern. Davon soll es künftig noch mehr geben: Am Montag wollen China und Deutschland bei ihren Regierungskonsultationen ein Abkommen unterzeichnen, das Austausch und Kooperation beim autonomen Fahren vorsieht.

Audi-Technik für besseren Verkehrsfluss

Im Zentrum von Wuxi hat Audi die entscheidende Technik geliefert. Sie nennt sich „Traffic Light Information“ und ermöglicht den Datenaustausch zwischen Auto und Ampel. So erfährt der Fahrer, wie lange die Grünphase noch andauert und ob er deswegen in normaler Geschwindigkeit weiterfahren kann oder schon verlangsamen sollte.

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