Im Minus liegt derzeit die Aktie von 1&1 Drillisch (1&1 Drillisch-Aktie). Das Wertpapier notiert gegenwärtig bei 27,60 Euro.
Ein Verlust von 1,71 Prozent steht gegenwärtig für die Aktie von 1&1 Drillisch zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 48 Cent. Zur Stunde kostet das Papier 27,60 Euro. Der Anteilsschein von 1&1 Drillisch hat sich aufgrund dieser Entwicklung heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am TecDAX (TecDAX). Dieser notiert bei 2.806 Punkten. Der TecDAX liegt aktuell damit um 1,44 Prozent im Minus. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die 1&1 Drillisch-Aktie derzeit noch weit entfernt. Am 16. Juni 2009 ging das Wertpapier zu einem Preis von 1,87 Euro aus dem Handel – das sind 93,22 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Die 1&1 Drillisch AG ist einer der großen netzunabhängigen Telekommunikationsanbieter in Deutschland mit Sitz im hessischen Maintal. Mit seinen beiden 100-prozentigen Tochtergesellschaften 1&1 Telecommunication SE und Drillisch Online AG bietet Drillisch ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen und Produkten aus dem Bereich leitungsgebundener sowie mobiler Sprach- und Datendienste als auch Content aus einer Hand. Im Premiumsegment konzentriert sich das Unternehmen dabei auf seine Marke 1&1 als Anbieter von Festnetz-, DSL- und Mobilfunkprodukten. 1&1 Drillisch setzte im vergangenen Geschäftsjahr Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,66 Mrd. Euro um. Das Unternehmen machte dabei unter dem Strich einen Gewinn von 406 Mio. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 15. August 2019 erwartet.
1&1 Drillisch | Freenet | Deutsche Telekom | United Internet | Vodafone Group | ||
Kurs | 27,60 | 17,43 € | 15,33 € | 32,05 € | 1,44 € | |
Performance | 1,71 | -0,60% | -0,83% | -3,29% | -0,69% | |
Marktkap. | 4,87 Mrd. € | 2,23 Mrd. € | 73,0 Mrd. € | 6,57 Mrd. € | 38,5 Mrd. € |
Das Wertpapier von 1&1 Drillisch wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für 1&1 Drillisch nach Abschluss der 5G-Mobilfunkauktion in Deutschland auf "Hold" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Die Versteigerung koste die Netzanbieter mit rund 6,6 Milliarden Euro deutlich mehr als die von ihm erwarteten 4,9 Milliarden Euro, schrieb Analyst Christian Fangmann in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Bis 2023 dürfte sich an der Wettbewerbslage nicht viel ändern, danach könnte aber Telefonica Deutschland am stärksten vom Eintritt von 1&1 Drillisch als vierten Netzanbieter belastet werden. Die Telekom und Vodafone seien davon weniger betroffen.
Die australische Investmentbank Macquarie hat die Einstufung für 1&1 Drillisch nach dem Ende der 5G-Frequenzauktion in Deutschland auf "Neutral" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Die Deutsche Telekom und Vodafone seien die klaren Gewinner und Telefonica Deutschland der klare Verlierer, schrieb Analyst Guy Peddy in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Beim vierten Frequenzerwerber 1&1 Drillisch gebe es weiter viel Unsicherheit um das zukünftige Geschäftsmodell.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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