Zinsspekulationen drücken Euro unter 1,20 US-Dollar
Spekulationen über weiter steigende Zinsen in den USA haben am Dienstag die Anleger zu Dollar-Käufen bewogen und den Euro wieder unter die Marke von 1,20 Dollar gedrückt. Der Euro rutschte zeitweise auf 1,1978 Dollar, verglichen mit einem Schlußkurs von 1,2050 Dollar in New York. Nach Aussage von Händlern setzen die Anleger auf eine Fortführung des Zinsanhebungszyklus der US-Notenbank (Fed) und damit auf ein weiteres Auseinanderklaffen der Zinsen zwischen den USA und der Euro-Zone. "Die jüngsten Äußerungen der Fed deuten daraufhin, daß die Notenbank die Zinsen weiter anheben wird", sagte ein Händler. Nach Einschätzung von US-Notenbankpräsident Alan Greenspan hat die US-Wirtschaft den Ölpreisanstieg bislang gut verkraftet und dürfte weiter in moderatem Tempo wachsen. Dies geht aus am Montag veröffentlichten Anmerkungen Greenspans hervor. "Die Äußerungen von Greenspan sind ein Vorbote zu dem, was er am Mittwoch sagen wird, und er wird sich positiv zur US-Wirtschaft äußern", sagt Neil Parker, Marktstratege bei Royal Bank of Scotland Financial Markets. Greenspan nimmt heute bei der Anhörung vor dem Finanzausschuß des US-Repräsentantenhauses Stellung zur Lage der US-Wirtschaft. Der Fed-Chef von St. Louis, William Poole, hatte zu Wochenbeginn ebenfalls ein optimistisches Bild von der US-Wirtschaft gezeichnet und betont, daß die Inflation unter Kontrolle sei. "Der Markt geht davon aus, daß die Zinsen weiter steigen werden und ich respektiere den Markt und das ist eine vernünftige Erwartung." Die Fed hat seit Juni 2004 den Leitzins neun Mal um jeweils 25 Basispunkte auf nunmehr 3,25 Prozent erhöht. Einige Marktteilnehmer halten einen Anstieg des Leitzinses auf vier Prozent bis zum Jahresende für möglich. In der Euro-Zone liegt der Zinssatz bei 2,00 Prozent. Höhere Zinsen in den USA machen wegen des Renditevorsprungs zur Euro-Zone Geldanlagen in US-Dollar attraktiver. rtr
Spekulationen über weiter steigende Zinsen in den USA haben am Dienstag die Anleger zu Dollar-Käufen bewogen und den Euro wieder unter die Marke von 1,20 Dollar gedrückt. Der Euro rutschte zeitweise auf 1,1978 Dollar, verglichen mit einem Schlußkurs von 1,2050 Dollar in New York. Nach Aussage von Händlern setzen die Anleger auf eine Fortführung des Zinsanhebungszyklus der US-Notenbank (Fed) und damit auf ein weiteres Auseinanderklaffen der Zinsen zwischen den USA und der Euro-Zone. "Die jüngsten Äußerungen der Fed deuten daraufhin, daß die Notenbank die Zinsen weiter anheben wird", sagte ein Händler. Nach Einschätzung von US-Notenbankpräsident Alan Greenspan hat die US-Wirtschaft den Ölpreisanstieg bislang gut verkraftet und dürfte weiter in moderatem Tempo wachsen. Dies geht aus am Montag veröffentlichten Anmerkungen Greenspans hervor. "Die Äußerungen von Greenspan sind ein Vorbote zu dem, was er am Mittwoch sagen wird, und er wird sich positiv zur US-Wirtschaft äußern", sagt Neil Parker, Marktstratege bei Royal Bank of Scotland Financial Markets. Greenspan nimmt heute bei der Anhörung vor dem Finanzausschuß des US-Repräsentantenhauses Stellung zur Lage der US-Wirtschaft. Der Fed-Chef von St. Louis, William Poole, hatte zu Wochenbeginn ebenfalls ein optimistisches Bild von der US-Wirtschaft gezeichnet und betont, daß die Inflation unter Kontrolle sei. "Der Markt geht davon aus, daß die Zinsen weiter steigen werden und ich respektiere den Markt und das ist eine vernünftige Erwartung." Die Fed hat seit Juni 2004 den Leitzins neun Mal um jeweils 25 Basispunkte auf nunmehr 3,25 Prozent erhöht. Einige Marktteilnehmer halten einen Anstieg des Leitzinses auf vier Prozent bis zum Jahresende für möglich. In der Euro-Zone liegt der Zinssatz bei 2,00 Prozent. Höhere Zinsen in den USA machen wegen des Renditevorsprungs zur Euro-Zone Geldanlagen in US-Dollar attraktiver. rtr
