Wie kann man dieses körpereigene Protein gezielt aktivieren?
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von Muskelfasern. Die Verteilung über die jewiligen prozentualen Anteile im Menschen sind sogar genetisch dispositioniert. Das bedeutet auch, dass diese nicht beliebig umwandelbar sind...
Jeder Skelettmuskel enthält verschiedene Typen von Muskelfasern. Dabei gibt es Muskeln, die überwiegend aus einem Fasertyp bestehen. (bspw. der gerade Bauchmuskel leistet mehr Haltearbeit = Überwiegend ST – Fasern, der zweiköpfige Oberarmmuskel (Bizeps) leistet mehr Beschleunigungsarbeit = FT – Fasern)
Die Normalverteilung in der Bevölkerung der Muskelfasertypen zeigt 50 % bis 60 % ST- Fasern und 40 % bis 50 % FT – Fasern (Davon jeweils 60 % FTO – Fasern und 40 % FTG – Fasern) bei weiter genetisch individueller Streuung. ST – Fasern können nicht in FT – Fasern umgewandelt werden. Durch gezielte Belastung (Training) können FTO Fasern stärker anaerob ausgeprägt werden. FTG Fasern können durch gezielte Belastung stärker aerob ausgeprägt werden. Veränderungen der Belastungsanforderungen können die metabolische Differenzierung abschwächen bzw. umkehren. Schnellkraftbelastungen leiten die Entwicklung der FT Fasern in FTG. Kraftausdauerbelastungen leiten die Entwicklung der FT Fasern in FTO. Bei Belastungen die lange und langsam ausgeführt werden, findet man kaum FTG Fasern.