sicher wissen wir alle hier, dass in Deutschland ein unheimliches Potenzial vorhanden ist was Hilfsbereitschaft anbelangt. Nirgendwo gibt es so viele Vereinigungen, Vereine und dergleichen, die was für die Gemeinschaft unternehmen. Und ehrenamtlich wird hierzulande recht viel geleistet, wüsste nicht wo es sonst noch so was gibt, außer in armen Gegenden der Erde oder dort, wo die Strukturen von der Hochfinanz noch nicht zerstört wurden.
Was die Flüchtlingswelle anbelangt und die Krisen wie in der Ukraine und im Nahen Osten hilft es aber nicht, einfach nur zu helfen. Denn irgendwann sind die Kapazitäten aufgebraucht, eine Kollabieren wie in München droht. Klar ist doch, dass das Übel bekämpft werden muss, die Verursacher der Krisen, die uns eine exorbitant große Migrationswelle beschert hat, die es auf jeden Fall abzubremsen gilt. Das Übel liegt vorwiegend an den Politiker den Konzernen und den Oligarchen mit ihrer nie zufriedend stellende Gier nach Geld und Macht.
Obama hat wohl nun endlich erkannt, dass er handeln muss und schwenkt einen anderen Kurs ein, den er gester noch verneint hat. Klar, er muss sein Gesicht wahren und verhandelt und lamentiert, wird aber letztendlich doch auf Putin eingehen müssen um die immense Krise einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Und da wird er sich zufrieden geben müssen, wenn er zunächst Assad verschonen muss, den kann er dann ja später noch absetzen, aber bis dahin ist Obama längst aus dem Amt. Jedenfalls liegt die Schuld an den Krisen im Nahen Osten eindeutig am Westen. Angefangen vom Iran-Irak Krieg, über Dessert Storm bis hin zu Libyen und Syrien, waren vorwiegend Amerikaner am werkeln. Und gebracht hat es immer nur noch mehr Chaos, Leid und Verderben, die Region wurde instabiler und die Missgeburt IS oder ISIS etc reslutierten letztendlich an diesen Interventionen.
Bemerkenswert ist auch jetzt noch, dass Syrien ohne völkerrechtliche Absegnung ausgebombt wird, illegitim. Wer darf denn entscheiden, dass Assad ein übler Mensch ist? Die Amerikaner erkennen nicht mal den internationalen Gerichtshof in Den Haag an. Was hat Assad uns getan oder dem amerikanischen Volk? Mir fällt nichts dazu ein.
Immerhin gibt es auch hier ein Hoffnungsschimmer namens Gabriel, der als erster nach Gysi erkannt hat, dass man Syrien nicht als singuläres Problem behandeln kann, sondern es im Zusammenhang mit der Ukraine angehen. Deswegen fordert er zurecht, dass man auf jeden Fall die Sanktionen gegen Russland fallen lassen muss. Sowieso brachten die niemand was, außer den VSA, die ihre Geschäfte dort intensivierten. Der Kriegstreiber Röttgen musste natürlich alles relativieren...