Hast ja einen "milden Winter" erlebt im Juni ;-)
Scherz beiseite.
Zu Deinem post bzgl. Rohstoffe würde ich gerne was ergänzen.
1. Beschreibst Du, auch in historischer Dimension, die Förderprobleme der Metallrohstoffe.
Dazu möchte ich ergänzen, dass es sich hier jeweils um chemische Elemente handelt, die gesucht und mühsam aus unserer Erdekruste gefördert werden. Sei es Kupfer, auch Cu = Cuprum, Blei, Pb = Plumbum, Aluminium, Al, Silber, Ag = argentum oder anderes Metall. Die wichtigste Eigenschaft ist deren Reinheit als Element.
Das bedeutet, dass diese Elemente nicht einfach verschwinden und sich in Luft auflösen, wie zum Beispiel Energierohstoffe aus der Erde, z. B. Erdöl, Kohle oder Erdgas.
Während also die Förderung von Energierohstoffen schwieriger wird, da sie begrenzt sind und verbraucht werden, gilt es bei den Metallen einen neuen Weg zu suchen, um die bisher verwendeten und unbedacht, leichtfertig weggeworfenen Materialien, bei denen die Metalle verwendet wurden, einzusammeln und gezielt, ökologisch intelligent und verantwortungsbewußt wieder aus dem überall zerstreuten Müll wieder herauszufiltern. Ist eine andere Art von Aufwand. Sie wird auch schon praktiziert, in Form von Recycling. Wird aber wohl noch konzentrierter und komplexer entwickelt werden müssen!!
2. Die nachlassende Nachfrage nach Industriemetallen erinnert mich an den Sommer 2008, als ich vereinzelte Meldungen von LKW-Herstellern vernahm, die von einem drastischen Rückgang der Produktion berichteten, z. B. Volvo und MAN. Es gab eine Vollbremsung in der Nachfrage und Produktion von LKWs und PKWs. Was das für die gesamte Schlüsselindustrie bedeutet, das heißt all die Zulieferbetriebe!, ist denke ich jedermann klar. Lehman, ein paar Monate später, war damals nicht das einzige Problem.
Ich wünsch' Dir noch ein schönes Wochenende und dass Deine Ferien-Erholung ein bisschen nachhaltig ist :-)