Na ja, da ist ja einiges sehr off topic. Der Admin, der anfangs meine Beiträge so fleißig löschte, schläft anscheinend.
Die Inflation spielt natürlich schon eine wesentliche Rolle bei der Zinsbildung. Daher hier ein Link, wo sich jedeR ein objektives Bild machen kann: ec.europa.eu/eurostat/databrowser/view/...12295/default/table
Klickt man unter "Klassifikation der Verwendungszwecke" auf den Stift rechts neben der Überschrift, kann man im dann erscheinenden Fenster im Suchfeld aus den Werten auswählen. Wenn man z. B. "Computer" eintippt, erscheint "Personalcomputer" (etwas runterscrollen). Dann ins Kästchen klicken (Folge: Haken), auf "Speichern". Man ist dann wieder auf der oben verlinken Seite. Dort auf "Linie" klicken. Dann sieht man, dass PCs in den letzten ca 8 Jahren um ca 30 % billiger wurden.
In den letzten 25 Jahren waren es übrigens 85 %. Anders formuliert: Ein Laptop der damals (neu) 1.000 € kostete, würde heute (neu) 150 € kosten. Quelle: www.ft.com/content/3fa9b486-1cc2-4bc7-9557-552266570362
Falls es jemand lesen kann (gratis möglich, wenn man sich den richtigen FT-Newsletter zusenden lässt): Dort die Grafik "Costs of labour-intensive ..." suchen und unter "Germany" auf die blaue Linie ganz unten klicken.
Der FT-Artikel behandelt das Thema, warum sich der Mittelstand der USA (und anderswo) immer ärmer fühlt. Kernaussage: Weil Dienstleistungen, die man oft braucht ("essentials" wie Ausbildung der Kinder, Gesundheitsversorgung, ...), immer teuerer werden. Ignoriert wird, dass Güter (Waschmaschinen, PCs, Kleidung, ...) gleichzeitig immer billiger wurden. Unter Strich sei der Durchschnittsbürger heute besser dran.
Was kostet eigentlich die Schulausbildung der Kinder und die ärztliche Versorgung in Deutschland? Nicht alles kann in Preisen gemessen werden. Wurde die medizinische Versorgung besser? Ist z. B. HIV heute noch ein Todesurteil? Aber es fallen da sicher genug Gegenbeispiele ein. Womit wir wieder beim Objektivieren wären ...