Unwort des Jahres gesucht
Sprachliche Missgriffe der öffentlichen Kommunikation
Zum 14. Mal seit 1991 wird das "Unwort des Jahres" bestimmt. Die Entscheidung soll am 18. Januar 2005 bekannt gegeben werden, wie der Sprecher der verantwortlichen Jury, Horst D. Schlosser, am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte. Gesucht werden "sprachliche Missgriffe in der öffentlichen Kommunikation, die 2004 besonders negativ aufgefallen sind, weil sie sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise sogar die Menschenwürde verletzen".
Dabei kann es sich um einzelne Wörter oder Formulierungen handeln, die in der Politik oder Verwaltung, in Kulturinstitutionen oder Medien, in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik oder in einem anderen Bereich öffentlich verwendet wurden. Der letzte Einsendetag für das "Unwort des Jahres 2004" ist am 9. Januar 2005.
Der unabhängigen Jury, die die Entscheidung über das "Unwort" trifft, gehören als ständige Mitglieder vier Sprachwissenschaftler verschiedener Universitäten an und zwei weitere, jährlich wechselnde Juroren. In diesem Jahr sind es der Publizist und Vizepräsident der Sächsischen Akademie der Künste, Friedrich Dieckmann, und der Schriftsteller Volker Braun.
Die bisherigen "Unwörter des Jahres" waren "Tätervolk" (2003), "Ich-AG" (2002), "Gotteskrieger" (2001), "national befreite Zone" (2000), "Kollateralschaden" (1999), "sozialverträgliches Frühableben" (1998), "Wohlstandsmüll" (für Menschen, 1997), "Rentnerschwemme" (1996), "Diätenanpassung" (1995), "Peanuts" (1994), "Überfremdung" (1993), "ethnische Säuberungen" (1992) und "ausländerfrei" (1991). 2000 wurde außerdem ein "Jahrhundert-Unwort" gekürt: "Menschenmaterial". (www.unwortdesjahres.org)
www.n24.de
Sprachliche Missgriffe der öffentlichen Kommunikation
Zum 14. Mal seit 1991 wird das "Unwort des Jahres" bestimmt. Die Entscheidung soll am 18. Januar 2005 bekannt gegeben werden, wie der Sprecher der verantwortlichen Jury, Horst D. Schlosser, am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte. Gesucht werden "sprachliche Missgriffe in der öffentlichen Kommunikation, die 2004 besonders negativ aufgefallen sind, weil sie sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise sogar die Menschenwürde verletzen".
Dabei kann es sich um einzelne Wörter oder Formulierungen handeln, die in der Politik oder Verwaltung, in Kulturinstitutionen oder Medien, in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik oder in einem anderen Bereich öffentlich verwendet wurden. Der letzte Einsendetag für das "Unwort des Jahres 2004" ist am 9. Januar 2005.
Der unabhängigen Jury, die die Entscheidung über das "Unwort" trifft, gehören als ständige Mitglieder vier Sprachwissenschaftler verschiedener Universitäten an und zwei weitere, jährlich wechselnde Juroren. In diesem Jahr sind es der Publizist und Vizepräsident der Sächsischen Akademie der Künste, Friedrich Dieckmann, und der Schriftsteller Volker Braun.
Die bisherigen "Unwörter des Jahres" waren "Tätervolk" (2003), "Ich-AG" (2002), "Gotteskrieger" (2001), "national befreite Zone" (2000), "Kollateralschaden" (1999), "sozialverträgliches Frühableben" (1998), "Wohlstandsmüll" (für Menschen, 1997), "Rentnerschwemme" (1996), "Diätenanpassung" (1995), "Peanuts" (1994), "Überfremdung" (1993), "ethnische Säuberungen" (1992) und "ausländerfrei" (1991). 2000 wurde außerdem ein "Jahrhundert-Unwort" gekürt: "Menschenmaterial". (www.unwortdesjahres.org)
www.n24.de