Unterstützungs- und Widerstandslinien
von Detlev Landmesser
Charttechnische Hilfsmittel zum Aufspüren eines Ein- bzw. Ausstiegskurses sind die Unterstützungs- und Widerstandslinien und spezielle Chartformationen. Sie dienen dazu, ein genaues „Timing" der Engagements zu erreichen.
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Diese Linien sollen erkennen lassen, bei welchem Kursniveau ein Wertpapier eine Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung beenden wird. Dabei kann man Unterstützungs- und Widerstandslinien auch nach dem zeitlichen Aspekt (monatlich oder jährlich) unterteilen. Man sollte darauf achten, dass kurzfristige Betrachtungen kaum sehr verlässliche Schlussfolgerungen erlauben.
Unterstützungslinien
Diese Linien, die durch mindestens zwei Tiefpunkte gebildet werden (besser, weil zuverlässiger, sind natürlich mehr Tiefpunkte), spiegeln das Kursniveau wider, bei dem sich in der Vergangenheit genügend Nachfrage einstellte und der Preisverfall gestoppt wurde. Dabei ist es nicht zwingend, dass die Unterstützungslinien vollkommen waagerecht verlaufen.
Eine Unterstützungslinie gilt als besonders sicher, wenn sie sich in der Vergangenheit mehrfach als tragfähig erwiesen hat, d.h. wenn dort mehrmals eine Abwärtsbewegung beendet wurde. Sie stellt dann mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit bei einer erneuten Abwärtsbewegung einen Haltepunkt und den Ausgangspunkt für eine neue Aufwärtsbewegung dar.
Doch Vorsicht! Sollte die Unterstützungslinie einmal durchbrochen werden, ist dies meist mit einem starken Kurseinbruch in den darauf folgenden Tagen verbunden. Dann gilt es, nicht „ins fallende Messer zu greifen“, also nicht zu kaufen.
Widerstandslinien
Das Gegenteil der Unterstützungen bilden die Widerstände. Diese Linien, die durch Verbinden von mindestens zwei Hochpunkten gebildet werden, bilden in gewisser Weise die „Reaktionsniveaus" der Investoren. Dort ist das Kursziel vieler Anleger erreicht, das Risiko vergrößert sich, dass verstärkt Gewinne realisiert werden. Die Widerstände kennzeichnen demzufolge ein Kursniveau, bei dem oft das Angebot die Nachfrage übersteigt, so dass die Preise nachgeben.
Wie schon bei den Unterstützungslinien erwähnt, sind auch Widerstandslinien nicht von ewiger Dauer. Sie können ebenfalls nach oben durchbrochen werden, was oft einen stärkeren Kursanstieg nach sich zieht.
von Detlev Landmesser
Charttechnische Hilfsmittel zum Aufspüren eines Ein- bzw. Ausstiegskurses sind die Unterstützungs- und Widerstandslinien und spezielle Chartformationen. Sie dienen dazu, ein genaues „Timing" der Engagements zu erreichen.
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Diese Linien sollen erkennen lassen, bei welchem Kursniveau ein Wertpapier eine Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung beenden wird. Dabei kann man Unterstützungs- und Widerstandslinien auch nach dem zeitlichen Aspekt (monatlich oder jährlich) unterteilen. Man sollte darauf achten, dass kurzfristige Betrachtungen kaum sehr verlässliche Schlussfolgerungen erlauben.
Unterstützungslinien
Diese Linien, die durch mindestens zwei Tiefpunkte gebildet werden (besser, weil zuverlässiger, sind natürlich mehr Tiefpunkte), spiegeln das Kursniveau wider, bei dem sich in der Vergangenheit genügend Nachfrage einstellte und der Preisverfall gestoppt wurde. Dabei ist es nicht zwingend, dass die Unterstützungslinien vollkommen waagerecht verlaufen.
Eine Unterstützungslinie gilt als besonders sicher, wenn sie sich in der Vergangenheit mehrfach als tragfähig erwiesen hat, d.h. wenn dort mehrmals eine Abwärtsbewegung beendet wurde. Sie stellt dann mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit bei einer erneuten Abwärtsbewegung einen Haltepunkt und den Ausgangspunkt für eine neue Aufwärtsbewegung dar.
Doch Vorsicht! Sollte die Unterstützungslinie einmal durchbrochen werden, ist dies meist mit einem starken Kurseinbruch in den darauf folgenden Tagen verbunden. Dann gilt es, nicht „ins fallende Messer zu greifen“, also nicht zu kaufen.
Widerstandslinien
Das Gegenteil der Unterstützungen bilden die Widerstände. Diese Linien, die durch Verbinden von mindestens zwei Hochpunkten gebildet werden, bilden in gewisser Weise die „Reaktionsniveaus" der Investoren. Dort ist das Kursziel vieler Anleger erreicht, das Risiko vergrößert sich, dass verstärkt Gewinne realisiert werden. Die Widerstände kennzeichnen demzufolge ein Kursniveau, bei dem oft das Angebot die Nachfrage übersteigt, so dass die Preise nachgeben.
Wie schon bei den Unterstützungslinien erwähnt, sind auch Widerstandslinien nicht von ewiger Dauer. Sie können ebenfalls nach oben durchbrochen werden, was oft einen stärkeren Kursanstieg nach sich zieht.