Sonntag 11. November 2001, 07:33 Uhr
Bush gegen Einmarsch der Nordallianz in Kabul
Eine Milliarde Dollar Wirtschaftshilfe für Pakistan
New York (AP) US-Präsident George W. Bush hat sich gegen einen Einmarsch der afghanischen Nordallianz in Kabul ausgesprochen. «Wir werden unsere Freunde ermutigen, nach Süden vorzustoßen, aber nicht in die Stadt Kabul selbst», sagte Bush am Samstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf am Rande der UN-Vollversammlung in New York.
Einen Tag nach dem Einmarsch der Nordallianz in der nordafghanischen Stadt Masar-i-Scharif erklärten Bush und Musharraf ihre Übereinstimmung in der Haltung, dass alle ethnischen Gruppen der afghanischen Bevölkerung an einer politischen Neuordnung des Landes beteiligt sein müssten. Dabei sei es ein wichtiges Signal, wie man mit Kabul umgehe, erklärte Bush. Sein Außenminister Colin Powell hat sich am Samstag dafür ausgesprochen, Kabul solle in einer Nach-Taliban-Ära zu einer «offenen Stadt» werden.
Die Nordallianz des gestürzten Präsidenten Burhanuddin Rabbani setzt sich vor allem aus Minderheiten wie den Usbeken und Tadschiken zusammen. Die lange Zeit von Pakistan unterstützte Taliban-Miliz hingegen hat ihren stärksten Rückhalt in der paschtunischen Bevölkerungsmehrheit. In der pakistanischen Regierung gibt es massive Vorbehalte gegen eine Machtübernahme durch die Nordallianz.
Bush lobte erneut den pakistanischen Beitrag zur internationalen Koalition gegen den Terrorismus. Er wolle sich dafür einsetzen, das Pakistan Wirtschaftshilfe im Umfang von einer Milliarde Dollar erhalte und in den Genuss von Schuldenerleichterungen komme, sagte Bush.
Schmuggler
Bush gegen Einmarsch der Nordallianz in Kabul
Eine Milliarde Dollar Wirtschaftshilfe für Pakistan
New York (AP) US-Präsident George W. Bush hat sich gegen einen Einmarsch der afghanischen Nordallianz in Kabul ausgesprochen. «Wir werden unsere Freunde ermutigen, nach Süden vorzustoßen, aber nicht in die Stadt Kabul selbst», sagte Bush am Samstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf am Rande der UN-Vollversammlung in New York.
Einen Tag nach dem Einmarsch der Nordallianz in der nordafghanischen Stadt Masar-i-Scharif erklärten Bush und Musharraf ihre Übereinstimmung in der Haltung, dass alle ethnischen Gruppen der afghanischen Bevölkerung an einer politischen Neuordnung des Landes beteiligt sein müssten. Dabei sei es ein wichtiges Signal, wie man mit Kabul umgehe, erklärte Bush. Sein Außenminister Colin Powell hat sich am Samstag dafür ausgesprochen, Kabul solle in einer Nach-Taliban-Ära zu einer «offenen Stadt» werden.
Die Nordallianz des gestürzten Präsidenten Burhanuddin Rabbani setzt sich vor allem aus Minderheiten wie den Usbeken und Tadschiken zusammen. Die lange Zeit von Pakistan unterstützte Taliban-Miliz hingegen hat ihren stärksten Rückhalt in der paschtunischen Bevölkerungsmehrheit. In der pakistanischen Regierung gibt es massive Vorbehalte gegen eine Machtübernahme durch die Nordallianz.
Bush lobte erneut den pakistanischen Beitrag zur internationalen Koalition gegen den Terrorismus. Er wolle sich dafür einsetzen, das Pakistan Wirtschaftshilfe im Umfang von einer Milliarde Dollar erhalte und in den Genuss von Schuldenerleichterungen komme, sagte Bush.
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