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Ströer gefragt - Positive Barclays-Empfehlung stützt
Eine Hochstufung für Ströer durch die Barclays-Bank hat am Montag die Aktien des Werbekonzerns angetrieben. Außenwerbung in Deutschland sei eines der attraktivsten Werbemodelle im Mediensektor, argumentierte Analyst Julien Roch in seiner Studie für das neue "Overweight"-Votum. Nach einem Spitzenplus, das fast vier Prozent betragen hatte, blieb zuletzt noch ein Aufschlag von 1,1 Prozent übrig. Allgemein wurden die Anleger bei deutschen Aktien im Laufe des Vormittags vorsichtiger.
Das deutsche Außenwerbegeschäft sei eines der attraktivsten Werbemodelle im Medienbereich, was bei Ströer wegen des diversifizierten Portfolios manchmal aus dem Blick gerate, argumentierte Analyst Julien Roch in einer am Montag vorliegenden Studie für seine Hochstufung von "Equal Weight" auf "Overweight". Mit der zu erwartenden Portfolio-Vereinfachung sollte dieser Bereich für noch mehr Schwung sorgen. Dazu unterstütze die attraktive Bewertung der Aktie. Diese hat 2023 bislang 2,3 Prozent verloren, während der MDax auf einen Anstieg um 3,5 Prozent kommt.
Quelle: dpa-AFX
Ströer dynamisch über 50-Euro-Marke - JCDecaux ziehen mit
Mit einer Kurs-Rally auf den höchsten Stand seit Ende März haben die Aktien von Ströer auf die Quartalsbilanz für die Monate Juli bis September reagiert. Um fast 10 Prozent auf 50 Euro ging es am Mittag für die Papiere des Dienstleisters für Außenwerbung nach oben. In der Spitze überwand der Kurs die runde 50-Euro-Marke. An der Pariser Börse zog es die Aktien des Werbespezialisten JCDecaux um 5 Prozent mit nach oben.
Nach einem erneut überraschend starken Quartal rechnet Ströer für die kommenden Monate mit einer anhaltenden Dynamik. Das Auftragsbuch für Außenwerbung im vierten Quartal sei bereits deutlich gefüllt, teilte das Unternehmen mit.
"Angesichts eines schwachen deutschen Anzeigenmarktes hat Ströer über ein starkes drittes Quartal berichtet", schrieb Analyst Marcus Diebel von JPMorgan in einer ersten Reaktion. Für das Segment Out-of-Home (OoH) habe Ströer ein prozentual zweistelliges Wachstum in Aussicht gestellte. Er habe bislang mit einem Wachstum von 4,5 Prozent gerechnet. Und das zu einem Zeitpunkt, zu dem TV-Sender mit einem schwächelnden Werbegeschäft zu kämpfen hätten.
Mit dem hohen Kursgewinn haben die Ströer-Aktien eine monatelange Seitwärtsbewegung um die Marke von 44 Euro nach oben verlassen. Zudem überwanden sie erstmals seit Anfang Juni die 200-Tage-Linie bei gut 46 Euro, die als Indikator für den längerfristigen Kurstrend gilt.
Quelle: dpa-AFX
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