Wenn wir Ende 2019 wieder am 2018er ATH stünden, dann würde das für den Dax immerhin bedeuten, dass er von jetzt an noch 17 Prozent wieder steigen kann.
Ich bin jedenfalls long, weil ich glaube, dass nun zumindest beim Dax der Druck aus dem Markt raus ist und sich die Erkenntnis durchsetzen wird, dass alles doch nicht so schlimm ist wie es die Medien uns in den letzten Wochen weismachen wollten.
Untergangs-Herbeireder gibt es immer. Wenn man sich Leute wie Marc Faber ansieht, der immer wieder als "Crash-Prophet" dargestellt wird weil er wohl EIN einziges Mal richtig lag, dann haben solche Leute in Wirklichkeit seit Jahren nix anderes getan als gebetsmühlenartig immer wiederholt, dass das alles nicht lange gut gehen wird.
"Nicht lange gut gehen" tut Börse aber schon seitdem es sie gibt. Es ist noch nie eine Kunst gewesen, auf viel zu hohe Bewertungen hinzuweisen oder mit dem Finger auf Notenbanken zu zeigen wegen ihrer verantwortungslosen Geldpolitik. Jeder Konjunktur- und Börsenzyklus hat es an sich, dass Bewertungen den realen Bedingungen vorauseilen, und dass mit dem Risiko gespielt wird, dass diese Zukunftserwartungen nicht erfüllt werden. Dann kommt es in der Tat oft zu einem Crash oder einer sehr harten Korrektur. Aber wer Lorbeeren dafür haben will, dass er ständig sagt "Irgendwan bricht die Börse um 40 Prozent ein und das wird der schlimmste Crash den es je gab", der ist in Wirklichkeit nix weiter als ein Schaumschläger.