Nato bestätigt Bruch mit Russland
Der Konflikt zwischen Russland und dem Westen schaukelt sich hoch: Moskau hat seine Kooperation mit der Nato unterbrochen - eine entsprechende Mitteilung hat die westliche Allianz jetzt offiziell erhalten. Aus Georgien zieht der Kreml seine Truppen nur langsam ab, 500 Soldaten sollen dauerhaft bleiben.
Brüssel/Moskau - Im Streit zwischen Russland und dem Westen ist nun Moskau am Zug: "Sie haben uns über die Entscheidung des russischen Verteidigungsministeriums informiert, die militärische Zusammenarbeit mit den Nato-Staaten bis auf weiteres auszusetzen", sagte Nato-Sprecherin Carmen Romero in Brüssel.
Damit wird aus Vermutungen Gewissheit: Das norwegische Verteidigungsministerium hatte bereits am Mittwoch mitgeteilt, Russland habe der norwegischen Botschaft telefonisch ein Einfrieren der Kontakte angekündigt. Die Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel sind somit auf einem seit Jahren nicht erreichten Tiefpunkt angekommen. Der Schritt Russlands ist allerdings vor allem eine Reaktion auf einen Nato-Beschluss vom Dienstag. Die westliche Allianz hatte sich darauf verständigt, bis zum Abzug der russischen Truppen aus dem georgischen Kernland die regelmäßigen Kontakte im Rahmen des Nato-Russland-Rats auszusetzen.
Im Schwarzen Meer trafen am Donnerstag drei Kriegsschiffe der Nato zu einer Übung ein. Mit dem Konflikt in Georgien, das im Osten des Binnenmeers liegt, besteht nach Darstellung der Nato kein Zusammenhang.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,573574,00.html
Der Konflikt zwischen Russland und dem Westen schaukelt sich hoch: Moskau hat seine Kooperation mit der Nato unterbrochen - eine entsprechende Mitteilung hat die westliche Allianz jetzt offiziell erhalten. Aus Georgien zieht der Kreml seine Truppen nur langsam ab, 500 Soldaten sollen dauerhaft bleiben.
Brüssel/Moskau - Im Streit zwischen Russland und dem Westen ist nun Moskau am Zug: "Sie haben uns über die Entscheidung des russischen Verteidigungsministeriums informiert, die militärische Zusammenarbeit mit den Nato-Staaten bis auf weiteres auszusetzen", sagte Nato-Sprecherin Carmen Romero in Brüssel.
Damit wird aus Vermutungen Gewissheit: Das norwegische Verteidigungsministerium hatte bereits am Mittwoch mitgeteilt, Russland habe der norwegischen Botschaft telefonisch ein Einfrieren der Kontakte angekündigt. Die Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel sind somit auf einem seit Jahren nicht erreichten Tiefpunkt angekommen. Der Schritt Russlands ist allerdings vor allem eine Reaktion auf einen Nato-Beschluss vom Dienstag. Die westliche Allianz hatte sich darauf verständigt, bis zum Abzug der russischen Truppen aus dem georgischen Kernland die regelmäßigen Kontakte im Rahmen des Nato-Russland-Rats auszusetzen.
Im Schwarzen Meer trafen am Donnerstag drei Kriegsschiffe der Nato zu einer Übung ein. Mit dem Konflikt in Georgien, das im Osten des Binnenmeers liegt, besteht nach Darstellung der Nato kein Zusammenhang.
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