Längere Seitwärtsbewegung Vorbote eines Aufschwung

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Längere Seitwärtsbewegung Vorbote eines Aufschwung

 
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Platow-Kolumne: Längere Seitwärtsbewegung Vorbote eines Aufschwungs?

Die Börsenjahre 1996 bis 1999 standen für rasantes Wachstum. Der Deutsche Aktienindex konnte jedes Jahr zwischen 18 Prozent und 47 Prozent zulegen. Der Himmel schien zum Greifen nah, und das Hochgefühl dauerte sogar bis ins Frühjahr 2000 hinein.
Dann kippten die Kurse und das Jahr 2000 blieb als Periode der Wende im Gedächtnis. Wichtiger als die rund 7,5 Prozent Verlust, die der Index auf Jahressicht verzeichnete, war aber das Signal, dass die Party vorbei ist. Der anschließende Kater hatte es in sich.
Denn 2001 und 2002 waren die Jahre, in denen die Baisse wütete. Alleine die 30 größten deutschen, handelbaren Aktiengesellschaften verloren zunächst 25 Prozent und dann noch einmal 44 Prozent. Wenig verwunderlich, dass das Folgejahr 2003 mit einer Gegenreaktion von 37 Prozent Zugewinn ebenfalls für Aufsehen sorgte.

Soviel zur Vergangenheit. Doch wofür wird 2004 später einmal stehen? Bislang ist es allerhöchstens ein Jahr der Langeweile. Nahezu drei Viertel des Jahres sind um und der Leitindex notiert ein halbes Prozent höher als zum Jahresultimo. Auch auf die Einzelwerte heruntergebrochen zeigt sich ein eher unspektakuläres Bild. Der einzige namhafte Ausreißer ist Conti mit nahezu 50 Prozent Aufschlag. Zwei Drittel aller Werte veränderten sich nur im prozentual einstelligen Bereich.

Gibt diese Tristesse Anlass zur Klage? Nein. Längere Seitwärtsbewegungen sind an der Börse genauso normal wie häufig anzutreffen. Und oftmals sind sie Vorboten eines Aufschwungs. So gab der DAX (Xetra: Nachrichten) von 1993 bis 1995 unter dem Strich läppische 13 Zähler nach. Wer diese Dürreperiode zum Einstieg nutzte, konnte anschließend den Schampus kalt stellen.

Herzlichst Ihr

Platow Börsenteam



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