Laut eine aktuellen Analyse von der Vereins- und Westbank besteht das Kursziel für Knorr Capital derzeit bei 14€!
Zusammenfassung:
Positive 9-Monats-Zahlen trotz Ergebnis - und Margenrückgangs durch anhaltende Börsenflaute
Weiters unter: www.knorrcapital.de/binaer/aktien_301101.pdf
Die vorläufigen Geschäftszahlen der Münchener Wagniskapitalgesellschaft spiegeln die schwierige Branchenlage nur zum Teil wider, da viele Wettbewerber bereits Verluste ausweisen. Die Vorsteuermarge reduzierte sich in den ersten neun Monaten auf 1% gegenüber 39% im Vorjahreszeitraum, in dem Börsengänge möglich waren. Steigende Umsätze aus Wertpapieren, Provisionen und Beratung in Höhe von EUR 73,5 Mio. (+65%) stand ein geringerer Periodenüberschuss von EUR 8,7 Mio. (-12%) gegenüber. Aufgrund der anhaltenden Marktschwäche hat Knorr Capital Partner (KCP) interne Strukturanpassungen vorgenommen, die zu Kosteneinsparungen von mehr als 30% im Vergleich zum laufenden Jahr führen sollen.
Für die Umsätze in Q3 von EUR 20,7Mio. sorgten sieben Teil- und fünf Komplett-Exits, u.a. von Broadband Capital, telx Communication sowie verschiedener börsennotierter Beteiligungen. Das ausgewiesene Quartalsergebnis von EUR 2,0 Mio. beeinflussten Steuererstattungen von EUR 1,5 Mio. und fehlende Beteiligungsabschreibungen positiv. Der Bestand an direkt ausgewiesenen liquiden Mitteln hat sich zum 30.9. auf EUR 10,5 Mio. erhöht (30.6.: EUR 0,6 Mio.). Aufgrund der Umstrukturierung des Beteiligungsportfolios nach neudefinierten Branchensegmenten nimmt KCP erst mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2001 nach den strengen US-GAAP-Richtlinien für Finanzgesellschaften eine aktuelle Net-Asset-Value-Veröffentlichung vor.
Im vierten Quartal sind weitere steuerfreie Verkäufe von ausländischen Beteiligungen geplant. Aus der Umstellung auf den US-GAAP Investment Company Act für Finanzgesellschaften zum Jahresabschluss 2001 erwartet KCP einmalige positive Effekte im zweistelligen Mio-EUR-Bereich, die das Q4-Ergebnis beeinflussen.
Unternehmensverkäufe deutscher Beteiligungen sind in Folge der kommenden steuerlichen Freistellung und unter dem Einfluss der Börsenlage von KCP auf 2002 verschoben worden. Die für Q4 geplanten ein bis zwei Börsengänge, die auch Beratungshonorar generieren, sollten mittels Cold-IPO umgesetzt werden können. Beim sogenannten Cold-IPO sorgt die Unternehmenseinbringung durch Sachkapitalerhöhung bei einer bereits börsennotierten Gesellschaft für die Börsennotiz (aktuelles Beispiel: Scholz & Friends/United Visions Entertainment). Nach der geplanten PDN/Adori-Transaktion regte KCP jetzt die Einbringung von 11 Beteiligungen aus dem Biotech&Healthcare-Bereich in die KIMON Beteiligungen AG (vormals THE Internet.z AG) an. Mit diesem Schritt könnten die geplante Sektor-Cluster-AG für Biotechnologie-, Medizintechnik- und Gesundheitsbeteiligungen entstehen. Auf diesem indirekten Weg gelingt u.a. der KCP-Beteiligung Medicis AG, die sechs Biotech&Healthcare-Unternehmen beinhaltet, der Börsengang.
Im Zusammenhang mit der auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Januar 2001 beschlossenen Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien hat sich die zur Ermittlung des EPS zugrunde liegende Aktienanzahl geändert. Nach der Handelsregistereintragung einer Sachkapitalerhöhung und dem Aktienrückkauf reduzierte sich die aktuelle durchschnittliche Aktienanzahl auf 7,5 Mio. (bisher 7,9 Mio.). Daraufhin haben wir unserer Ergebnisschätzung auf EUR 2,16 (2001), EUR 2,87 (2002) bzw. EUR 3,26 (2003) angepasst. Für 2001 prognostizierte KCP ein EPS von mehr als EUR 2,00.
Das für 2001 vom Unternehmen bestätigte Ertragsziel und die vorgelegten Neunmonatszahlen belegen das Potenzial des KCP-Geschäftsmodells, auch in schwachen Börsenphasen Erlöse zu generieren. In diesem Zusammenhang haben wir unser Kursziel auf EUR 14,00 (EUR 7,70) angehoben (KGV 2002: 5). Vor dem Hintergrund des VC-Branchensentiments, das von den aktuellen Anzeichen einer Belebung des amerikanischen IPO-Marktes profitieren sollte, empfehlen wir risikobewussten Anlegern, KCP-Aktien überzugewichten (bisher neutral).
Zusammenfassung:
Positive 9-Monats-Zahlen trotz Ergebnis - und Margenrückgangs durch anhaltende Börsenflaute
Weiters unter: www.knorrcapital.de/binaer/aktien_301101.pdf
Die vorläufigen Geschäftszahlen der Münchener Wagniskapitalgesellschaft spiegeln die schwierige Branchenlage nur zum Teil wider, da viele Wettbewerber bereits Verluste ausweisen. Die Vorsteuermarge reduzierte sich in den ersten neun Monaten auf 1% gegenüber 39% im Vorjahreszeitraum, in dem Börsengänge möglich waren. Steigende Umsätze aus Wertpapieren, Provisionen und Beratung in Höhe von EUR 73,5 Mio. (+65%) stand ein geringerer Periodenüberschuss von EUR 8,7 Mio. (-12%) gegenüber. Aufgrund der anhaltenden Marktschwäche hat Knorr Capital Partner (KCP) interne Strukturanpassungen vorgenommen, die zu Kosteneinsparungen von mehr als 30% im Vergleich zum laufenden Jahr führen sollen.
Für die Umsätze in Q3 von EUR 20,7Mio. sorgten sieben Teil- und fünf Komplett-Exits, u.a. von Broadband Capital, telx Communication sowie verschiedener börsennotierter Beteiligungen. Das ausgewiesene Quartalsergebnis von EUR 2,0 Mio. beeinflussten Steuererstattungen von EUR 1,5 Mio. und fehlende Beteiligungsabschreibungen positiv. Der Bestand an direkt ausgewiesenen liquiden Mitteln hat sich zum 30.9. auf EUR 10,5 Mio. erhöht (30.6.: EUR 0,6 Mio.). Aufgrund der Umstrukturierung des Beteiligungsportfolios nach neudefinierten Branchensegmenten nimmt KCP erst mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2001 nach den strengen US-GAAP-Richtlinien für Finanzgesellschaften eine aktuelle Net-Asset-Value-Veröffentlichung vor.
Im vierten Quartal sind weitere steuerfreie Verkäufe von ausländischen Beteiligungen geplant. Aus der Umstellung auf den US-GAAP Investment Company Act für Finanzgesellschaften zum Jahresabschluss 2001 erwartet KCP einmalige positive Effekte im zweistelligen Mio-EUR-Bereich, die das Q4-Ergebnis beeinflussen.
Unternehmensverkäufe deutscher Beteiligungen sind in Folge der kommenden steuerlichen Freistellung und unter dem Einfluss der Börsenlage von KCP auf 2002 verschoben worden. Die für Q4 geplanten ein bis zwei Börsengänge, die auch Beratungshonorar generieren, sollten mittels Cold-IPO umgesetzt werden können. Beim sogenannten Cold-IPO sorgt die Unternehmenseinbringung durch Sachkapitalerhöhung bei einer bereits börsennotierten Gesellschaft für die Börsennotiz (aktuelles Beispiel: Scholz & Friends/United Visions Entertainment). Nach der geplanten PDN/Adori-Transaktion regte KCP jetzt die Einbringung von 11 Beteiligungen aus dem Biotech&Healthcare-Bereich in die KIMON Beteiligungen AG (vormals THE Internet.z AG) an. Mit diesem Schritt könnten die geplante Sektor-Cluster-AG für Biotechnologie-, Medizintechnik- und Gesundheitsbeteiligungen entstehen. Auf diesem indirekten Weg gelingt u.a. der KCP-Beteiligung Medicis AG, die sechs Biotech&Healthcare-Unternehmen beinhaltet, der Börsengang.
Im Zusammenhang mit der auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Januar 2001 beschlossenen Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien hat sich die zur Ermittlung des EPS zugrunde liegende Aktienanzahl geändert. Nach der Handelsregistereintragung einer Sachkapitalerhöhung und dem Aktienrückkauf reduzierte sich die aktuelle durchschnittliche Aktienanzahl auf 7,5 Mio. (bisher 7,9 Mio.). Daraufhin haben wir unserer Ergebnisschätzung auf EUR 2,16 (2001), EUR 2,87 (2002) bzw. EUR 3,26 (2003) angepasst. Für 2001 prognostizierte KCP ein EPS von mehr als EUR 2,00.
Das für 2001 vom Unternehmen bestätigte Ertragsziel und die vorgelegten Neunmonatszahlen belegen das Potenzial des KCP-Geschäftsmodells, auch in schwachen Börsenphasen Erlöse zu generieren. In diesem Zusammenhang haben wir unser Kursziel auf EUR 14,00 (EUR 7,70) angehoben (KGV 2002: 5). Vor dem Hintergrund des VC-Branchensentiments, das von den aktuellen Anzeichen einer Belebung des amerikanischen IPO-Marktes profitieren sollte, empfehlen wir risikobewussten Anlegern, KCP-Aktien überzugewichten (bisher neutral).