Er ist 21 Zentimeter groß, in ein langes Gewand gehüllt, strahlt eine gewisse Würde aus – und ist trotzdem zum Anbeißen: Der Schoko-Jesus. Die Kirchen äußern heftige Bedenken.
DÜSSELDORF Schon vor seinem ersten Auftritt sorgt ein Jesus aus Schokolade für bundesweite Aufregung – vor allem bei den Kirchen.
Dabei will sein Schöpfer, der Duisburger Frank Oynhausen, eigentlich genau das Gegenteil bezwecken: Die in goldenes Stanniol gehüllte Schokoladenfigur soll gerade zu religiösen Festtagen christliche Werte wieder mehr ins Bewusstsein bringen.
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Doch der Kirche stößt die süße Versuchung eher bitter auf. „Die Schokolade kann noch so gut sein, reinbeißen würde ich da trotzdem nicht“, sagt Udo Hahn, Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Idee sei einfach geschmacklos. Ähnlich vernichtend fällt das Urteil auf katholischer Seite aus: Eine Jesusfigur aus Schokolade werde der Bedeutung des weihnachtlichen oder österlichen Geschehens nicht gerecht, urteilt eine Sprecherin des Erzbistums Köln.
Auch eine bayerische Schokoladenfabrik äußerte „moralisch-ethische“ Bedenken und kündigte die geplante Zusammenarbeit wieder auf.
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weiter: www.abendzeitung.de/panorama/69419
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DÜSSELDORF Schon vor seinem ersten Auftritt sorgt ein Jesus aus Schokolade für bundesweite Aufregung – vor allem bei den Kirchen.
Dabei will sein Schöpfer, der Duisburger Frank Oynhausen, eigentlich genau das Gegenteil bezwecken: Die in goldenes Stanniol gehüllte Schokoladenfigur soll gerade zu religiösen Festtagen christliche Werte wieder mehr ins Bewusstsein bringen.
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Doch der Kirche stößt die süße Versuchung eher bitter auf. „Die Schokolade kann noch so gut sein, reinbeißen würde ich da trotzdem nicht“, sagt Udo Hahn, Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Idee sei einfach geschmacklos. Ähnlich vernichtend fällt das Urteil auf katholischer Seite aus: Eine Jesusfigur aus Schokolade werde der Bedeutung des weihnachtlichen oder österlichen Geschehens nicht gerecht, urteilt eine Sprecherin des Erzbistums Köln.
Auch eine bayerische Schokoladenfabrik äußerte „moralisch-ethische“ Bedenken und kündigte die geplante Zusammenarbeit wieder auf.
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