Höchste Inflation seit vier Jahren bestätigt
Die Inflation in Deutschland hat sich im September aufgrund der höheren Kosten für Energie deutlich beschleunigt: Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im vergangenen Monat um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das ist die größte Steigerung seit vier Jahren: Im Mai 2001 war die Teuerung mit 2,7 Prozent zuletzt höher gewesen.
Die Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. In den beiden Vormonaten hatten die Inflationsrate mit 2,0 und 1,9 Prozent noch deutlich niedriger gelegen. Allein im Vergleich zum August 2005 zogen die Preise demnach um 0,4 Prozent an.
Preistreiber Energie
Der größte Preistreiber waren laut Bundesamt die Energiekosten: Ohne diesen Faktor hätten sich die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist nur um 1,6 Prozent erhöht, wie es hieß. Am stärksten zog demnach der Preis für leichtes Heizöl an, der um 40 Prozent zulegte. Die Preise für Treibstoffe stiegen zwar nur um im Vergleich dazu eher geringe 17,4 Prozent. Sie erreichten laut Behörde aber einen neuen historischen Höchststand.
Insgesamt zogen die Kosten für Haushaltsenergie angesichts hoher Rohölpreise kräftig an: Die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme erhöhten sich um ein Fünftel. Für Gas mussten Verbraucher 11,9 Prozent mehr ausgeben als im September 2004. Bei Strom betrug die Teuerung demnach 4,3 Prozent.
Inflation über EZB-Ziel
Die höheren Rohölpreise schlagen inzwischen auch in Europa auf die Preisentwicklung durch: Zuletzt hatte die Statistikbehörde Eurostat für die Gemeinschaft ebenfalls einen Wert von 2,5 Prozent Jahresteuerung genannt. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität als gegeben an, wenn die Inflationsrate "unter, aber nahe zwei Prozent" liegt. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte zuletzt betont, die Notenbank beobachte die Inflationsentwicklung sehr genau, um nötigenfalls die Geldpolitik anzupassen.
Quelle: N24.de, Netzeitung
...be invested
Der Einsame Samariter
Die Inflation in Deutschland hat sich im September aufgrund der höheren Kosten für Energie deutlich beschleunigt: Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im vergangenen Monat um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das ist die größte Steigerung seit vier Jahren: Im Mai 2001 war die Teuerung mit 2,7 Prozent zuletzt höher gewesen.
Die Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. In den beiden Vormonaten hatten die Inflationsrate mit 2,0 und 1,9 Prozent noch deutlich niedriger gelegen. Allein im Vergleich zum August 2005 zogen die Preise demnach um 0,4 Prozent an.
Preistreiber Energie
Der größte Preistreiber waren laut Bundesamt die Energiekosten: Ohne diesen Faktor hätten sich die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist nur um 1,6 Prozent erhöht, wie es hieß. Am stärksten zog demnach der Preis für leichtes Heizöl an, der um 40 Prozent zulegte. Die Preise für Treibstoffe stiegen zwar nur um im Vergleich dazu eher geringe 17,4 Prozent. Sie erreichten laut Behörde aber einen neuen historischen Höchststand.
Insgesamt zogen die Kosten für Haushaltsenergie angesichts hoher Rohölpreise kräftig an: Die Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme erhöhten sich um ein Fünftel. Für Gas mussten Verbraucher 11,9 Prozent mehr ausgeben als im September 2004. Bei Strom betrug die Teuerung demnach 4,3 Prozent.
Inflation über EZB-Ziel
Die höheren Rohölpreise schlagen inzwischen auch in Europa auf die Preisentwicklung durch: Zuletzt hatte die Statistikbehörde Eurostat für die Gemeinschaft ebenfalls einen Wert von 2,5 Prozent Jahresteuerung genannt. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität als gegeben an, wenn die Inflationsrate "unter, aber nahe zwei Prozent" liegt. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte zuletzt betont, die Notenbank beobachte die Inflationsentwicklung sehr genau, um nötigenfalls die Geldpolitik anzupassen.
Quelle: N24.de, Netzeitung
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Der Einsame Samariter