Montag 16. September 2002, 15:08 Uhr
Spannung bis zuletzt - ZDF-Live-Übertragung aus der Cheops-Pyramide
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Mainz/Leipzig (dpa) - Die Spekulationen über eine archäologische Sensation oder «Luftnummer» halten sich bis zuletzt: Die mit Spannung erwartete Untersuchung eines Geheimnis umwitterten Schachts der ägyptischen Cheops-Pyramide wird in der Nacht zum Dienstag live von 3.35 Uhr bis 5.30 Uhr im ZDF übertragen Die Forscher erwarten eine Antwort auf die Frage, was die Bauherren der rund 4500 Jahre alten Pyramide in dem erst 1993 von dem deutschen Ingenieur Rudolf Gantenbrink entdeckten Schacht versteckt haben.
Hobby-Archäologen spekulieren seit Jahren über Geheimkammern, in denen Pharao Cheops möglicherweise Schätze vor Räubern und Grabschändern verstecken ließ. Möglicherweise ist es aber nur ein Luftschacht. Der Archäologe Frank Steinmann vom Ägyptologischen Institut der Universität Leipzig erwartet von der Öffnung des Schachtes «keine Wunderdinge». «Ich vermute lediglich einen Hohlraum.» Das Spektakel soll in 141 Länder übertragen werden.
Wie der Leiter der ZDF-Redaktion Geschichte und Gesellschaft, Peter Arens, erläuterte, ist folgendes Vorgehen geplant: Zunächst soll ein neun Zentimeter dicker Kalkstein durchbohrt werden. Dann wollen die Wissenschaftler eine endoskopische Roboterkamera in das Loch einführen, um erste Bilder zu machen.
Für die «Nacht der Pyramiden» rechnet das ZDF mit 100 000 Zuschauern. Zunächst steht ein Film über den Forschungsstand und eine Diskussionsrunde auf dem Programm. Um 4.00 Uhr morgens ist die Live- Schaltung nach Ägypten geplant. Zwischendurch soll - ebenfalls live - die Öffnung eines Sarkophags zu sehen sein. Als Gesprächspartner im Studio sind der Sachbuchautor Michael Haase, der sich seit zehn Jahren mit der Pyramidenforschung beschäftigt und die Fachzeitschrift «Sokor» herausgibt, sowie die Ägyptologin Prof. Ursula Verhoeven von der Universität Mainz eingeladen.
Spannung bis zuletzt - ZDF-Live-Übertragung aus der Cheops-Pyramide
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Mainz/Leipzig (dpa) - Die Spekulationen über eine archäologische Sensation oder «Luftnummer» halten sich bis zuletzt: Die mit Spannung erwartete Untersuchung eines Geheimnis umwitterten Schachts der ägyptischen Cheops-Pyramide wird in der Nacht zum Dienstag live von 3.35 Uhr bis 5.30 Uhr im ZDF übertragen Die Forscher erwarten eine Antwort auf die Frage, was die Bauherren der rund 4500 Jahre alten Pyramide in dem erst 1993 von dem deutschen Ingenieur Rudolf Gantenbrink entdeckten Schacht versteckt haben.
Hobby-Archäologen spekulieren seit Jahren über Geheimkammern, in denen Pharao Cheops möglicherweise Schätze vor Räubern und Grabschändern verstecken ließ. Möglicherweise ist es aber nur ein Luftschacht. Der Archäologe Frank Steinmann vom Ägyptologischen Institut der Universität Leipzig erwartet von der Öffnung des Schachtes «keine Wunderdinge». «Ich vermute lediglich einen Hohlraum.» Das Spektakel soll in 141 Länder übertragen werden.
Wie der Leiter der ZDF-Redaktion Geschichte und Gesellschaft, Peter Arens, erläuterte, ist folgendes Vorgehen geplant: Zunächst soll ein neun Zentimeter dicker Kalkstein durchbohrt werden. Dann wollen die Wissenschaftler eine endoskopische Roboterkamera in das Loch einführen, um erste Bilder zu machen.
Für die «Nacht der Pyramiden» rechnet das ZDF mit 100 000 Zuschauern. Zunächst steht ein Film über den Forschungsstand und eine Diskussionsrunde auf dem Programm. Um 4.00 Uhr morgens ist die Live- Schaltung nach Ägypten geplant. Zwischendurch soll - ebenfalls live - die Öffnung eines Sarkophags zu sehen sein. Als Gesprächspartner im Studio sind der Sachbuchautor Michael Haase, der sich seit zehn Jahren mit der Pyramidenforschung beschäftigt und die Fachzeitschrift «Sokor» herausgibt, sowie die Ägyptologin Prof. Ursula Verhoeven von der Universität Mainz eingeladen.