Firmenjäger: Napalm für den Vorstand

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Firmenjäger: Napalm für den Vorstand

 
14.01.02 12:22
Der amerikanische Investor Guy Wyser-Pratte liebt es, Firmenchefs mit kräftigen Worten und gnadenlosen Sanierungsforderungen in die Mangel zu nehmen. Jetzt hat er Deutschland zu seinem bevorzugten Jagdrevier erklärt.

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Firmenjäger Wyser-Pratte: "Dann wird's halt unerfreulich"
 
Kein böses Wort gegen die Deutschen, so viel hat sich der Mann, den sie in den Zeitungen "Rambo" nennen, fest vorgenommen. Kein Satz heute über diese elenden Bürokratenseelen in den Vorstandsetagen, die ihren Job wie Versicherungsvertreter versehen und denen man mal ein bisschen Feuer unter dem Hintern machen muss.
"Ich mag die Deutschen", sagt Guy Wyser-Pratte und wippt vergnügt in dem braunen Ledersessel, den er nur ein wenig nach rechts zu drehen braucht, um auf zwei nervös blinkenden Monitoren zu sehen, was die Börse unten an der Wall Street macht. "Sie sind bereit zuzuhören, sie sind bereit zur Zusammenarbeit." Das ist freundlich gemeint, klingt aber wie eine Drohung.

Es ist ein trüber Regentag in New York, und die Aktienkurse fallen, doch Wyser-Pratte sprüht nahezu vor guter Laune. Gerade ist ihm mal wieder eine dieser Überraschungen gelungen, die er so liebt.

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Bei Aktionären beliebt: Wo Wyser-Pratte auftaucht, sausen die Kurse nach oben.  

Im November hat er in aller Stille damit begonnen, Aktien des Traditionsunternehmens Babcock-Borsig aufzukaufen, eines ziemlich angeschlagenen Schiffs- und Maschinenbaukonzerns mit Sitz im Ruhrgebiet. Nun hat er den Sack zugemacht. Seit wenigen Tagen gehören ihm 5,01 Prozent der Firmenanteile und damit die Menge, ab der man einer Gesellschaft seinen Besitz mitteilen muss. Es braucht nicht viel Phantasie, um sich die Aufregung in der Konzernzentrale in Oberhausen vorzustellen.

Denn Wyser-Pratte, 61 Jahre alt, knapp zwei Meter groß und mit der Fitness eines ehemaligen Offiziers des US-Marine-Corps gesegnet, ist kein gewöhnlicher Investor. Er ist das, was man einen Firmenjäger nennt. Sein Interesse gilt ausschließlich Unternehmen, in deren Bilanz der eine oder andere ungehobene Vermögensschatz schlummert und bei denen der Aktienverkauf einen schönen Profit verspricht, wenn die Firma erst einmal ordentlich durchgerüttelt wurde. "Restrukturierung" heißt dafür der entsprechende Terminus in der Sprache von Leuten wie Wyser-Pratte, was in der Regel so viel bedeutet wie: Alles, was kein Geld bringt, wird möglichst umgehend losgeschlagen.

Bei Aktionären ist der Unruhestifter aus New York, der einen hier zu Lande bislang kaum vertretenen Typ von Investor verkörpert, durchaus beliebt. Wo Wyser-Pratte auftaucht, sausen die Kurse nach oben. Als der Amerikaner im Februar vergangenen Jahres erstmals sein Jagdrevier auf Deutschland ausweitete und bei dem Düsseldorfer Mischkonzern Rheinmetall einstieg, verdoppelte sich der Börsenwert des Unternehmens binnen kurzem. Auch die Babcock-Aktie legte gleich kräftig zu, allein bis Ende vergangener Woche um immerhin 20 Prozent.

Für die Vorstände der Firmen hingegen, bei denen sich der in Vichy geborene US-Investor (Vater Franzose, Mutter Österreicherin) einkauft, ist der Mann eine echte Heimsuchung. Kaum ein anderer Firmenjäger kann so unangenehm werden, wenn es darum geht, Druck auf ein Management auszuüben. Einen "in-your-face-style" bescheinigen die US-Wirtschaftsblätter dem Börsenspezialisten, eine selbst nach Wall-Street-Maßstäben ungewöhnlich hohe Aggressivität. Er liest das als Kompliment.

Sein Geschäftsprinzip, erklärt Wyser-Pratte, sei denkbar einfach: Wenn die Konzernführung kooperiert - prima. Wenn sie sich gegen seine Sanierungsvorschläge sperrt, "dann wird es halt für alle Beteiligten ein bisschen unerfreulich", sagt er und grinst. Dann muss er eben ein paar Interviews geben, um den Herren in den Führungsgremien ein wenig auf die Finger zu klopfen, oder bei der jährlichen Hauptversammlung vorbeischauen. Dann ist von einer "Verschwörung" zu Lasten der Aktionäre die Rede und von "Rebellion". "Wacht auf und riecht das Napalm", lautet einer der typischen Sätze, die er gern Richtung Vorstand schleudert.

Rund 500 Millionen Dollar stehen dem Investmentexperten, der lange Zeit sein Geld mit einträglichen, aber langweiligen Arbitrage-Geschäften verdiente, für seine Beutezüge zur Verfügung. An über 40 Unternehmen hat sich seine Firma Wyser-Pratte Management Co., Inc. seit 1992 beteiligt, an 6 hält er derzeit noch Anteile. Dass er dabei stets nur eine Minderheitsbeteiligung erwirbt, in der Regel nicht mehr als maximal zehn Prozent der Anteile, tut seinem Selbstbewusstsein keinen Abbruch. "Meine eigentliche Waffe ist die Meinung der Mitaktionäre", sagt Wyser-Pratte, und der bedient er sich mit zum Teil erstaunlichem Erfolg.

Bei dem britischen Energiekonzern Northern Electric gelang es ihm, einen Aufstand der Anleger anzuzetteln, als die Firmenführung ein lukratives Übernahmeangebot ausschlug - dabei hielt Wyser-Pratte an dem Unternehmen gerade mal ein Prozent. Bei der französischen Schuhhandelskette Groupe André wiederum schubste er mit vereinten Kräften den Vorstandsvorsitzenden aus der Firma, "ein für Frankreich unerhörter und einzigartiger Vorgang", wie sich der US-Investor rühmt.

Nun steht also Babcock-Borsig auf der Liste. Natürlich braucht auch dieses Unternehmen einen "kleinen Schubs". Natürlich ist eine grundlegende "Restrukturierung" nötig.

Details? "Ach, das möchte ich mit Rücksicht auf die Firmenleitung noch nicht so genau ausführen, die Gewerkschaften in Deutschland reagieren immer gleich so panisch."

Gruß
Happy End
spiegel.de
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Guy Wyser-Pratte: Der Firmenjäger

 
20.01.02 17:37
Er kauft sich in Unternehmen ein, macht dort Wirbel und verkauft wieder - meist mit Profit. Damit schade er den Firmen, werfen ihm seine Gegner vor. Doch Guy Wyser-Pratte lächelt nur und klopft ein paar Sprüche. Nun mischt er bei Babcock Borsig in Oberhausen mit.

Der Mann weiß, wie man sich Feinde macht. "Frankreich wird von einer ausbeuterischen Clique beherrscht, die sich von niemandem auf die Finger sehen lassen will", wettert Guy Wyser-Pratte, legt die Stirn in Falten und schiebt den Oberkörper vor. "Irgendjemand muss den Mut haben, ihnen entgegenzutreten, dann kommen andere nach."

Angst vor Streit kann man Guy Wyser-Pratte nicht vorwerfen. Der hoch gewachsene New Yorker Investor genießt es geradezu, wenn seine Angriffe auf Unternehmen seine Kritiker ärgert. "Gangster" wird er in der Presse genannt, "Arbitrageur", und in Frankreich "Ex-Marine, der Manager terrorisiert".

Kopfschüttelnd und ein wenig geschmeichelt, legt Wyser-Pratte die Farbkopie des französischen Magazinartikels zu den Papierstapeln auf seinem Schreibtisch. Seit er vor zehn Jahren begann, sich seine Ziele auch in Europa zu suchen, wird er dort gehasst. Vor wenigen Wochen erst stieg er in Deutschland beim Schiffsbau- und Industriekonzern Babcock Borsig ein. Die Mitarbeiter sorgen sich seither um ihre Arbeitsplätze - Wyser-Pratte gilt als Freund des schnellen Verkaufs unrentabler Unternehmensteile.

Andere Unternehmenskultur

Er kauft Minderheitsbeteiligungen an Unternehmen und macht dann erst mal richtig Stunk. Wyser-Pratte drängt nämlich das Management - wenn es sein muss, den Mehrheitsaktionär - zu einer anderen Unternehmenspolitik, oft zum Verkauf von Teilen der Firma. Und dann, nach ein paar Monaten, steigt er wieder aus - bei einem höheren Kurs.

In Deutschland machte sich Wyser-Pratte einen Namen, als er im vergangenen Jahr bei dem Düsseldorfer Traditionskonzern Rheinmetall einstieg, wo er vehement forderte, dass sich das Unternehmen auf die Rüstungssparte konzentriere und schließlich seine Aktien nach einigen Zusammenstößen mit dem Mehrheitseigner Röchling wieder verkaufte.

Kritiker werfen Wyser-Pratte vor, seine Eingriffe seien zu kurzfristig angelegt, nur auf den schnellen Gewinn bedacht, und sie vernachlässigten die traditionellen Werte und Strukturen gewachsener Unternehmen. "Neo-Kapitalist" nennt ihn die französische "Capital", und das ist kein Lob.

Retter der Kleinaktionäre

Der selbst ernannte Retter der Kleinaktionäre kann mit solcher Kritik nichts anfangen. Ob er wisse, wie seine Umbauvorschläge auf die Gemeinden vor Ort wirken, wird er oft gefragt. Dann verdreht Wyser-Pratte die Augen, wischt ungeduldig mit der Hand durch die Luft und blafft: "Und was wird denn aus den Gemeinden vor Ort, wenn das Unternehmen an seinen verfehlten Fusionsplänen zu Grunde geht?"

Wyser-Pratte ist ein Freund starker Worte. Mit Freude platziert er Sätze, bei denen sein Gesprächspartner entweder entsetzt zusammenzuckt oder laut auflacht. "Die französische Bürokratie ist schlimmer als die Sowjetbürokratie", sagt er etwa und fixiert seinen Gesprächspartner, um die Reaktion zu beobachten. "Ich nehme kein Blatt vor den Mund, das vertragen manche Leute nicht", kokettiert er.

In seinem Eckbüro im 24. Stock über der Wall Street, im Herzen des New Yorker Finanzdistrikts, steht die Tür meist offen. Zwei Glaswände geben den Blick auf das Großraumbüro frei, in dem 14 Mitarbeiter an langen Computertischen über Aktienkursen und Unternehmenszahlen sitzen. "Wogegen ich angehe, ist der Missbrauch von Macht, ohne Rücksicht auf die Kleinen, da findet ein unaufhörlicher Wohlstandstransfer vom breiten Publikum zu den Mehrheitsaktionären statt", sagt er.

Diplomatie tut not

Dass seine Investitionen gleichzeitig meist ein Wohlstandstransfer auf die Konten seines eigenen Unternehmens sind, bringt die Kritiker seiner Methoden noch mehr gegen ihn auf. "Guy könnte oft mehr erreichen, wenn er diplomatischer an die Sache herangehen würde", sagt ein Geschäftspartner.

Die Robin-Hood-Attitüde des Firmenjägers ist eine einstudierte Pose. Schließlich weiß der Mann nur zu gut, was Europäer empfinden, wenn ein Amerikaner ihnen erklären will, wie sie ihre Geschäfte zu führen haben - er war selbst die ersten 13 Jahre seines Lebens Franzose. 1940 wurde er in Vichy geboren, 1947 führte sein Vater die Familie 1947 nach New York, wo Guy 1953 die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Mit 22 Jahren schloss er sich dem Marine Corps an, wo er vier Jahre diente und im Rang eines Captain ausschied.

Doch so schnell, wie er sich in der neuen Heimat zurechtfand, so wenig legt er die alte Heimat ab. Wyser-Pratte spricht fließend Englisch und Französisch, und er liebt es, seine Gesprächspartner mit historischen Betrachtungen zu überraschen.

Frankreich hat Angst

Dann fällt die stramme Haltung des Ex-Marines von ihm ab, er lässt sich weit in den braunen Ledersessel zurückfallen, wippt mit den Füßen und blickt aus dem Fenster in den New Yorker Winterhimmel. "Die Franzosen reagieren so aggressiv, weil sie unsicher sind", sinniert er über eines seiner Lieblingsthemen, den hartnäckigen Liebesentzug durch sein Geburtsland. Und Wyser-Pratte zitiert einen Historiker, bei dem er eine Erklärung dafür gefunden zu haben glaubt: Frankreich habe ständig Angst, von Deutschland abgehängt zu werden, wenn die Deutschen sich nach Osten orientieren.

Der Hang zur Historie ist bei Wyser-Pratte nicht aufgesetzt. Zu tief ist seine eigene Geschichte mit den Wirren des 20. Jahrhunderts verknüpft. Seine Mutter war Österreicherin aus einer konservativen Grazer Familie, die nach dem Ersten Weltkrieg nach Frankreich floh, wo sie seinen Vater kennen lernte Von Paris zog die Familie nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nach Vichy. "Ich bin als Baby von Pétain geküsst worden", erzählt Wyser-Pratte, genüsslich grinsend in seinem Sessel wippend. Marschall Philippe Pétain war Chef der autoritären, antisemitischen Vichy-Regierung (1940 bis 1944). Er wurde nach dem Krieg wegen Hochverrats und Kollaboration zum Tode (umgewandelt in "lebenslänglich") verurteilt.

1947 zog Wyser-Prattes Familie weiter in die USA, wo sich der Vater, ebenfalls ein Finanzier, mit seiner Firma im Finanzzentrum New York niederließ. "Zuerst sagte er uns Kindern, es sei nur für einen Urlaub, aber nach drei Monaten eröffnete er uns, dass wir bleiben. Ich war entsetzt, weil ich mein ganzes Spielzeug in Frankreich gelassen hatte", erinnert er sich.

Entlassungsurkunde des Monats

Das Entsetzen ließ schnell nach, aus dem kleinen Guy wurde ein echter Amerikaner. Hinter seinem Schreibtisch, auf Augenhöhe für Besucher, hängt die Entlassungsurkunde des Marine Corps, an seinem Revers steckt neben der US-Flagge die Weltkugel mit dem Adler darauf, das Abzeichen der Marines.

Heute bedauert der Firmenjäger nur, dass er nie Deutsch gelernt hat. Er gibt ein paar Brocken zum Besten, die die Mutter ihm hinterließ: "Verfluchter Bengel", "zwei Ohrfeigen" und, zur Begrüßung eingeflochten, "gnädige Frau".

Ein paar mehr Deutschkenntnisse könnte er jetzt gut gebrauchen, schließlich liegt sein neuestes Jagdgebiet in Deutschland. Nach dem Ausstieg bei Rheinmetall stieg Wyser-Pratte bei dem Telekommunikationsanbieter Mobilcom und dem Industrie- und Schiffsbau-Konzern Babcock Borsig ein. Bei Babcock will er das Management dazu bewegen, sich auf einige wenige Kerngebiete zu konzentrieren, wobei Wyser-Pratte vor allem, aber nicht ausschließlich, den U-Boot-Bau im Auge hat.

Charme-Offensive

Mit Blick auf weitere unterbewertete Unternehmen in Deutschland hat Wyser-Pratte nun eine Charme-Offensive gegenüber deutschen Medien eingeleitet. Im Gegensatz zu den Franzosen fällt ihm über die Deutschen kein böses Wort ein. "Es ist viel einfacher, dort Geschäfte zu machen, die Manager meinen, was sie sagen, und halten sich auch daran", schmeichelt er. Tatsächlich sieht es fürs Erste so aus, als ginge die Zusammenarbeit mit Babcock-Borsig ohne öffentlichen Streit und Redegefechte auf der Hauptversammlung über die Bühne. Ein erstes Treffen mit Babcock-Chef Klaus Lederer nannte Wyser-Pratte "harmonisch".

Er denke sogar darüber nach, einen Platz im Aufsichtsrat zu besetzen. Bis Mitte Februar 2002 wird sich entscheiden, ob er dafür kandidiert. Sollte er einen Aufsichtsratssitz beanspruchen, würde dies ein längerfristiges Engagement bedeuten. Ist es diesmal mehr als der schnelle Zock? Wyser-Pratte schweigt noch dazu.

Die Deutschen haben allen Grund, sich vorzusehen. Ein Wyser-Pratte kann schnell andere Saiten aufziehen. In seinem Büro wechselt er mühelos von einer Sekunde zur nächsten den Tonfall.

Schnell und entschieden

Ein Anrufer will wissen, wie er sich im Fusionsstreit zweier US-Unternehmen verhalten wird. Wyser-Pratte richtet sich in seinem Sessel zu voller Größe auf, er nimmt die Schultern zurück und antwortet: schnell, entschieden, ganz der Wall-Street-Investor.

Er sagt dem Anrufer: "Wissen Sie, wie wir die Verteidigungsstrategie in diesem Fall nennen? Die Taliban-Verteidigung. Weil sie fast ohne eigene Truppen alle hinter sich bringen." Am anderen Ende der Leitung: verunsichertes Schweigen. Wyser-Pratte bricht in Gelächter aus. Hauptsache provoziert. Ob es Sinn macht oder nicht. Oder wer nimmt sich schon die Verteidigung der Taliban zum Vorbild?


Guy Wyser-Pratte

US-Europäer Seine Mutter war Österreicherin und floh nach dem Ersten Weltkrieg nach Frankreich. Dort lernte sie seinen Vater kennen. Von Paris floh die Familie im Zweiten Weltkriegs nach Vichy, wo Wyser-Pratte 1940 zur Welt kam. 1947 zog Wyser-Prattes Familie weiter in die USA.

Familie Wyser-Pratte lebt mit seiner Frau Vivien in New York. Sie haben drei Kinder und drei Enkel. Die Wochenende verbringt er mit der Familie im Sommerhaus vor den Toren New Yorks.

Soldat Ins Marine Corps zog es ihn mit 22 Jahren nach dem Abschluss der University of Rochester. Er wollte so dem Ruf seines Vaters an die Wall Street entgehen. Vier Jahre diente er in den USA und Asien.


Unternehmen

Erbstück Gegründet wurde die Wyser-Pratte & Co. 1929 in Paris von Wyser-Prattes Vater. Der eröffnete die Firma erneut 1947 in New York, verkaufte sie aber 1967 an Bache Securities (heute Prudential).

Nachfolger Nach seinem Zwischenspiel bei den Marines fing der Sohn 1967 bei Bache Securities an, zunächst als Portfolio-Manager, später leitete er die Arbitrage-Abteilung.

Wiederverwertung Nach 24 Jahren machte sich Wyser-Pratte 1991 selbstständig, indem er die Firma seines Vaters ein drittes Mal gründete.

Erfolg Mit 440 Mio. $ kauft sich Wyser-Pratte heute in Firmen ein. Unternehmerisch ist der Erfolg gemischt, finanziell zahlt er sich meist aus.
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