Fed weiter mit 'maßvollen' Zinserhöhungen - Inflation unter Kontrolle
WASHINGTON (dpa-AFX) -
Die US-Notenbank hat die Finanzmärkte auf weitere Zinserhöhungen vorbereitet. Die Zinsen sollten weiter "maßvoll" angehoben werden, heißt es in dem am Dienstagabend veröffentlichten Kommentar der US-Notenbank. Zuvor hatte die Federal Reserve ihren Leitzins wie erwartet zum zehnten Mal in Folge um 0,25 Punkte auf jetzt 3,50 Prozent angehoben. Insgesamt hat die Fed ihren Kommentar kaum verändert. Der Dollar geriet nach der Entscheidung unter Druck und die US-Staatsanleihen stiegen.
Die Risiken für dauerhaftes Wirtschaftswachstum und Preisstabilität seien ausgewogen, schreibt die Notenbank. Da die Kerninflation unter Kontrolle sei, könne die bisherige "maßvolle" Erhöhung der Leitzinsen fortgesetzt werden. Die Kerninflationsrate sei relativ niedrig und die Inflationserwartungen blieben unter Kontrolle. Der Inflationsdruck bestehe aber weiter fort.
ARBEITSMARKT VERBESSERT SICH SCHRITTWEISE
Die Geldpolitik der Notenbank bleibe auch nach der Entscheidung versorgend. In Verbindung mit einem robusten Produktivitätswachstum unterstütze sie das Wirtschaftswachstum. Trotz der hohen Energiepreise stiegen die Konsumausgaben seit dem vergangenen Winter, schreibt die Fed. Die Bedingungen am Arbeitsmarkt hätten sich schrittweise verbessert.
Die US-Notenbank habe keine Signale für ein Ende des Zinserhöhungsprozesses gegeben, sagten Volkswirte. Es gebe trotz kleinerer Änderungen im Kommentar keine Anzeichen dafür, dass die Zinsen ihren Gipfel erreicht hätten, sagte Ian Shepherdson, Chefvolkswirt bei High Frequency Economics.
EURO UND ANLEIHEN GESTIEGEN
Insbesondere die Aussage, dass die Inflationserwartungen unter Kontrolle seien, belastete den Dollar und stützte die Anleihen, sagte Händler. In ihrem vorherigen Statement hatte sie lediglich davon gesprochen, dass die langfristigen Inflationserwartungen unter Kontrolle seien. Ein beschleunigter Zinserhöhungsprozess sei so unwahrscheinlicher geworden. Der Kurs des Euro EURUS.FX1 ist nach Bekanntgabe der US-Leitzinserhöhung gestiegen.
WASHINGTON (dpa-AFX) -
Die US-Notenbank hat die Finanzmärkte auf weitere Zinserhöhungen vorbereitet. Die Zinsen sollten weiter "maßvoll" angehoben werden, heißt es in dem am Dienstagabend veröffentlichten Kommentar der US-Notenbank. Zuvor hatte die Federal Reserve ihren Leitzins wie erwartet zum zehnten Mal in Folge um 0,25 Punkte auf jetzt 3,50 Prozent angehoben. Insgesamt hat die Fed ihren Kommentar kaum verändert. Der Dollar geriet nach der Entscheidung unter Druck und die US-Staatsanleihen stiegen.
Die Risiken für dauerhaftes Wirtschaftswachstum und Preisstabilität seien ausgewogen, schreibt die Notenbank. Da die Kerninflation unter Kontrolle sei, könne die bisherige "maßvolle" Erhöhung der Leitzinsen fortgesetzt werden. Die Kerninflationsrate sei relativ niedrig und die Inflationserwartungen blieben unter Kontrolle. Der Inflationsdruck bestehe aber weiter fort.
ARBEITSMARKT VERBESSERT SICH SCHRITTWEISE
Die Geldpolitik der Notenbank bleibe auch nach der Entscheidung versorgend. In Verbindung mit einem robusten Produktivitätswachstum unterstütze sie das Wirtschaftswachstum. Trotz der hohen Energiepreise stiegen die Konsumausgaben seit dem vergangenen Winter, schreibt die Fed. Die Bedingungen am Arbeitsmarkt hätten sich schrittweise verbessert.
Die US-Notenbank habe keine Signale für ein Ende des Zinserhöhungsprozesses gegeben, sagten Volkswirte. Es gebe trotz kleinerer Änderungen im Kommentar keine Anzeichen dafür, dass die Zinsen ihren Gipfel erreicht hätten, sagte Ian Shepherdson, Chefvolkswirt bei High Frequency Economics.
EURO UND ANLEIHEN GESTIEGEN
Insbesondere die Aussage, dass die Inflationserwartungen unter Kontrolle seien, belastete den Dollar und stützte die Anleihen, sagte Händler. In ihrem vorherigen Statement hatte sie lediglich davon gesprochen, dass die langfristigen Inflationserwartungen unter Kontrolle seien. Ein beschleunigter Zinserhöhungsprozess sei so unwahrscheinlicher geworden. Der Kurs des Euro EURUS.FX1 ist nach Bekanntgabe der US-Leitzinserhöhung gestiegen.
Gruß Moya