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Was ich in den letzten Wochen und Monaten von Analysten über EVT gelesen habe, war kaum mehr zu toppen. Unter anderem eine Analyse, die EVT an Hand eines discounted Cashflow-Modells evaluieren wollte.
Ich kann hier nur Volker Pispers zitieren:
Analyse setzt sich ja zusammen aus Anal und Lyse, also gequirlte Scheiße.
Wenn man Evotec mit Tesla vergleicht:
Beide werden, wenn es gut läuft, in 10 Jahren Milliardengewinne schreiben. Bei Tesla geht es wahrscheinlich schneller mit der Entwicklung der Umsätze, aber dafür sind auch die Risiken durch die Konkurrenz höher. Dabei denke ich weniger an BMW, Daimler und VW als an Apple und Google.
In der Pharmabranche geht die Entwicklung wohl langsamer, d.h. die Halbwertzeit des Wissens ist länger, insbesondere, wenn dieses dem Patentschutz unterliegt. Hatte ich nicht auf EVTs homepage was von über 700 Patenten gelesen?
Ob Tesla über oder unterbewertet ist, darüber kann man sicherlich streiten. Wenn die Produkte einschlagen wie das iphone, dann ist noch deutlich mehr drin als heute und Fans hat Tesla ja viele. Aber bei einer Sache bin ich doch recht zuversichtlich - in Bezug auf Evotec: Tesla ist nicht siebenundzwanzig mal so viel wert wie EVT (50,9/1,88 Mrd. MK). Die Kunden von Evotec folgen nicht irgend einem Hype oder Trend. Sie kaufen nicht, was Kult ist oder gut aussieht. Sie sind nicht morgen woanders, denn sie kaufen das, was gut ist und gehen langjährige Partnerschaften ein.
und nun zur Überschrift - die Antwort auf die Frage lautet: Scheiße brennt nicht. (zumindest nicht wenn frisch gelegt).