nachgesehen, es läuft tatsächlich bei Phönix.
Scheint auch eine interessante und niveauvolle Dokumentation zu sein.
Leider ist man durch die Boulevardpresse auf bestimmte Schlagzeilen getrimmt. DIese sind nun mal eher regenbogen affin :;))
Das Mädchencamp
Die verlorenen Kinder von Wrohm
Die 14-jährige Victoria steckt voller Aggression. Deshalb ist sie gewalttätig, war Kopf einer Hamburger Bande, die mit Gewalt und Eigentumsdelikten ganze Straßenzüge terrorisiert hat. Eigentlich sollte sie wegen der zahllosen Strafverfahren in den Jugendknast. Aber die Behörden gaben ihr noch eine Chance: das Mädchencamp.
Im Dorf Wrohm, in der Einöde Nordfrieslands, leben 14 Mädchen in einer beaufsichtigten Wohngemeinschaft mit einer strengen Hausordnung. Alle haben eine Kindheit hinter sich, die von Gewalterfahrung, Missbrauch oder Verwahrlosung geprägt ist. Junge Menschen, die schwerste Verletzungen ihrer Seelen erlitten haben und denen nur mit viel Liebe und Verständnis ein selbstständiges, "normales" Leben ermöglicht werden kann. Oft gelingt es.
Sendetermine
Mi, 16.01.08, 21.45 Uhr
Mi, 23.01.08, 13.30 Uhr
Mi, 23.01.08, 18.00 Uhr
Das Leben im Camp ist konfliktreich und turbulent. Nur langsam lernen die Mädchen, dass man mit Prügel keine Probleme lösen kann. Bis sie das gelernt haben, versuchen sie es eben mit Schlägen, mit Mobbing und einem täglichen lautstarken "Zickenkrieg". Sie fliehen, werden wieder eingefangen, sie kuscheln und schlagen, sie fluchen und lachen.
Zum ersten Mal wurde mit der Fernsehkamera das Leben in einem solchen Heim dokumentiert. Lutz G. Wetzel war zwei Wochen lang mit einem Team im Mädchencamp Wrohm und konnte aus ungewöhnlicher Nähe beobachten und Gespräche führen. Daraus entstanden ist ein sehr intimer und anrührender Film über das Leben in dieser Jugendhilfeeinrichtung.