Robert Shiller (Wirtschaftsnobelpreisträger 2013) sieht zwar aktuell keine Anzeichen für einen bevorstehenden Aktien-Crash, prophezeit aber, der Abverkauf werde in der "nächsten Rezession... massiv" ausfallen. Der aktuellen Wirtschaftsaufschwung in USA sei "nicht nur der längste, sondern auch der schwächsten der Geschichte".
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Shiller: Wenn die Irankrise zur kriegerischen Auseinandersetzung würde, könnte das ein Wendepunkt sein. Trump hat den Amerikanern versprochen, sie nicht in neue Kriege zu verwickeln. Wenn er dieses Versprechen nicht einhält, könnte das zum Problem für ihn werden. Genauso wichtig ist, dass es keinen Einbruch in der Wirtschaft oder an der Börse gibt.
SPIEGEL: Sehen sie Anzeichen, dass es zu einem solchen Einbruch kommt?
Shiller: Nein. Es spricht allerdings manches dafür, dass der nächste Aktiencrash, wenn er denn eintritt, massiv sein könnte. Die Aktienkurse sind zuletzt extrem gestiegen, dagegen ist der Aufschwung in der Realwirtschaft nicht nur der längste, sondern auch der schwächste der Geschichte. Niemand weiß, wann die nächste Rezession kommt. Aber es spricht einiges dafür, dass sie besonders stark ausfallen könnte.