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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Tormenta63
Tormenta63:

Zu den japanischen Banken

7
18.01.09 20:24
äußerte sich heute das Handelsblatt recht positiv. Deren Vorteil ist, dass sie angeblich kaum toxische Wertpapiere erworben haben.

www.handelsblatt.com/unternehmen/...tzen-zum-sprung-an;2127101

Mit freundlichen Grüßen
Tormenta
Der USA Bären-Thread Tormenta63
Tormenta63:

"Wir glauben, alles in Gold verwandeln zu können"

16
18.01.09 22:07
Von dieser grenzenlosen Gier und Überheblichkeit wurden noch im Jahr 2007 die Private-Equity-Branche getrieben.
Der vorbezeichnete Satz stammt von Arthur Levitt, Berater von Carlyle, einem der größten aus dieser Branche.
Die wohl bekannteste Persönlichkeit dieser Branche, Steve Schwarzman, wurde noch im Jahre 2007 vom US-Magazin "Fortune" zum neuen König der Wall Street ausgerufen.
Auch im Jahre 2007 hatte sich die Wall Street noch längst nicht von der Krise des New Economy erholt. Standardwerte stiegen zwar, aber nicht mehr so schnell wie früher. Man konnte mit Aktien nicht mehr über Nacht reich werden. Vollzogen ehemals glorreiche Aktien wie cisco oder microsoft nur noch eine seichte Aufwärtsbewegungen, musste die Rendite anderswo gesucht werden.
Das Konzept der PE-Branche war zunächst nicht so schlecht.
Man besaß beste Managementqualität, kaufte angeschlagene Firmen von den eingesammelten Geldern, sanierte sie, um sie anschließend mit Gewinn weiterzuveräußern. So konnten mitunter sogar Arbeitsplätze gerettet werden.
Dieses Konzept wurde in grenzenloser Gier schnell verändert. Man baute einen Hebel ein, indem man den größten Teil des notwendigen Kapitals fremdfinanzierte. Dass dies zu Lasten der übernommenen Firmen ging, ist bekannt.

Nun nicht einmal zwei Jahre, nachdem Schwarzman zum König der Wall Street gekürt wurde, sieht es ganz anders aus. FTD umschreibt beginnt den lesenswerten Artikel mit folgenden Sätzen: "Steve Schwarzmann hat sich verschanzt. Der Chef von Blackstone brütet über Analysen und ist nicht zu sprechen. Selbst die Mitarbeiter des PE-Unternehmens haben ihn seit zwei Tagen lang in den Büroräumen an der Park Avenue in New York nicht gesehen.... Schwarzmans Unternehmen macht Verluste, neues Geld gibt es kaum - und bei manchem gefeierten Deal beginnt es immer fauler zu riechen."
Es tut mir leid. Das Schicksal dieses Mannes erinnert mich an einen dieser grausamen Tierfilme:
Ein großes Insekt hatte sich in einem Spinnennetz verfangen. Mit jeder Umdrehung verfing sich das Insekt immer mehr. Es war aber noch so kräftig, dass es die Angriffen der Spinne abwehren konnte. Der Todeskampf des Insekts zog sich lange hin.
So sieht es bei Blackstone aus. Man verfängt sich immer mehr, man ist aber noch lebensfähig. Der Kurs der Aktie ist um 80 Prozent gefallen, aber eben nicht auf Null. Man schöpft aus jedem Aufbäumen der Aktie Hoffnung, in dem Wissen, dass die Aussichten sich immer weiter eintrüben. Hinzu kommt die psychologische Seite. Man macht sich gegenseitig Vorwürfe. Und sich selbst. Man hätte doch seine eigenen Aktien verkaufen können. Und sich anschließend selbständig machen. Oder auf Mallorca zum Golf Spielen ?
Nun ist es zu spät. Blackstone hat sein Büro in Deutschland, mit großem Tara eröffnet, heimlich geschlossen.
Die auf Kredit erworbenen Telekom-Aktien liegen wie Blei im Depot. Gut, das Investment war nicht so extrem schlecht. Aber musste man dieses "Rentenpapier" auf Kredit erwerben ?
Man hatte sich bei einer anderen Transaktion auf hochbezahlte Spezialisten verlassen. Diese haben ihre Provisionen und Gebühren bekommen. Und Blackstone ? Für die Hilton-Hotels 26 Mrd EUR bezahlt, 6 Mrd EUR waren Eigenkapital. Während die Hilton-Erben in der Öffentlichkeit mit hemmungslosen Exhibitionismus ihr Erbe verschleuden, muss nun Blackstone für die Zinsen aufkommen. Und die Aussichten für die Hotelkette verschlechtern sich mit der Finanzkrise. Die Berater kann man nicht haftbar machen.
Die nächste Maßnahme im Todeskampf: GSO Capital Partners, ein Hedge Fonds, den Blackstone für 25 Mrd Dollar übernommen hatte, wird seinen Ableger in Hongkong schließen, da dieser kein Geld mehr einsammeln konnte.
Zurzeit macht Blackstone noch mit der Unternehmensberatung Gewinne.
Reicht dies, um sich aus dem Netz zu befreien ? Wenn ja, wird Blackstone als flügellahmes Insekt auf dem Erdboden sein Dasein fristen. Die goldenen Zeiten sind vorbei.
MfG Tormenta
Der USA Bären-Thread malsomalso
malsomalso:

Blackstone hat es immerhin

2
18.01.09 22:50
noch bis zum Börsengang geschafft. Sozusagen die Tür noch erwischt. Die Sovereign Wealth Funds freuen sich einen Ast über dieses astreine Investment. Um Herrn Schwarzman persönlich werden wir uns wohl keine Sorgen machen müssen, und selbst wenn: es wäre einer der richtigen, die es erwischt.
Der USA Bären-Thread PursuitOfHappiness
PursuitOfHap.:

unglaubliche zahlen...

11
18.01.09 23:39
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/01/...al-der-trnen.html
Der USA Bären-Thread Reinyboy
Reinyboy:

Zu den japanischen Banken .....

4
19.01.09 00:30
....in den Keller haben die das Geld nicht gelegt,.....

...........vermutlich haben sie massiv in die nächste platzende Blase investiert.

Soll heißen auch die japanischen Banken werden noch massive Verluste erleiden, selbst wenn sie nicht in aktuell  "toxische Papiere" investiert haben.

Vielmehr sollte hier bei solchen positiven Stellungsnahmen (Volksverarschung) zu den japanischen Banken ein eindeutiges Indzies auf das kurz bevorstehende Platzen der Blase gesehen werden.
Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Auf breiter Front

9
19.01.09 08:00

Auf breiter Front

19.01.2009 , 05:07 Uhr von Matthias Eberle

Ein Jobwunder ist in den USA weit und breit nicht in Sicht. Barack Obama wird 2009 allenfalls Hoffnung verbreiten können. Kommentar

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Bund Future

4
19.01.09 08:30

Bund-Future (Tageschart): Jahresstart geglückt

Der Jahresauftakt beim Bund-Future kann als gelungen eingestuft werden. So ließ das Rentenbarometer seinen bisherigen Rekordstand vom 30. Dezember 2008 bei 125,56 hinter sich und prägte am 15. Januar ein neues Allzeithoch bei 126,53 aus, was als Bestätigung des übergeordneten Haussetrends zu werten ist. Auf der Oberseite wartet der nächste Widerstand in Form der Parallelen (akt. bei 129,29) zum kurzfristigen, seit Mitte Oktober existierenden Aufwärtstrend. Auffällig ist jedoch, dass Anschlusskäufe ausgeblieben sind und es dem Bund-Future bisher nicht gelungen ist, sich nachhaltig von seinem Dezemberhoch abzusetzen. Damit steigt die Gefahr eines Fehlausbruchs. Größere Risiken würden allerdings erst aus einem Bruch des angeführten Aufwärtstrends (akt. bei 123,72) resultieren. Auch die technischen Indikatoren können nicht überzeugen. So drohen die Oszillatoren abzukippen und weisen eine divergente Entwicklung zum Kursverlauf auf. Der MACD kämpft zudem bisher noch ohne Erfolg damit, ein neues Einstiegssignal zu generieren.

Erste Zweifel an der Fortsetzung der Rallye

Der grundsätzliche Ausblick für den Bund-Future ist positiv, jedoch scheinen die Aufschwungkräfte nachzulassen. Ein erstes Warnsignal wäre ein nachhaltiges Abgleiten unter 125,56. Spätestens bei einem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends sollten Anleger Gewinne mitnehmen.

Quelle: HSBC-Trinkaus

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Royal Bank of Scotland verbucht Rekordverlust

11
19.01.09 09:39

HILFSPAKET

Royal Bank of Scotland verbucht Rekordverlust

Großbritannien plant ein zweites Bankenrettungspaket - dabei will der Staat auch seinen Anteil an der Royal Bank of Scotland aufstocken. Das Kreditinstitut steht einem Pressebericht zufolge vor dem größten Verlust eines Unternehmens in der britischen Geschichte.

Der USA Bären-Thread 5319535

London - Die in der Finanzkrise unter Druck geratene Royal Bank of Scotland  (RBS) steht nach einem Bericht des "Daily Telegraph" vor Verlusten und Abschreibungen über bis zu 25 Milliarden Pfund. Noch am Montag wolle die einst zweitgrößte britische Bank diese ausweisen, schreibt die Zeitung.

In dem gigantischen Minus seien ein Verlust von sieben Milliarden Pfund (rund 7,8 Milliarden Euro) wegen fauler Kredite für 2008 und "Goodwill-Abschreibungen zwischen 15 und 20 Milliarden Pfund" im Zusammenhang mit der Übernahme von Teilen der niederländischen Bank ABN Amro  im Jahr 2007 enthalten. Das Blatt sprach von dem größten Verlust eines Unternehmens in der britischen Geschichte. Die Bank wollte sich nicht dazu äußern.

 

Weiter unter www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601965,00.html

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Browns letzter Ausweg

11
19.01.09 09:42

Großbritannien im Griff der Finanzkrise

Browns letzter Ausweg

Die britische Regierung plant zusätzliche Milliardenhilfen für die angeschlagene Finanzbranche. Auch von Komplettverstaatlichungen ist mittlerweile die Rede.
Von Andreas Oldag

Die britische Regierung arbeitet an einem weiteren Hilfspaket für die angeschlagenen Banken. Es hat ein Volumen von bis zu 200 Milliarden Pfund (etwa 220 Milliarden Euro), für die der Steuerzahler gerade stehen muss.

Kernelement ist eine Art staatliche Versicherung, um die angeschlagenen Banken von faulen Krediten und Wertpapieren zu entlasten. Demnach sollen die Kreditinstitute ihre Ramschpapiere offenlegen und mit einer Gebühr gegen Zahlungsausfälle und Verluste absichern. Regierung, Notenbank und Finanzaufsicht wollen das neue Hilfspaket an diesem Montag vorstellen.

Dem Vernehmen nach gibt es auch Pläne, große Geldinstitute voll zu verstaatlichen. Durch diesen Schritt könnte sich etwa der Staatsanteil an der Royal Bank of Scotland (RBS) von derzeit 58 auf 70 Prozent erhöhen.

Gründung einer Bad Bank wenig wahrscheinlich

Diesen Schritt sieht Premierminister Gordon Brown offenbar als letzten Ausweg an, die Kreditklemme zu durchbrechen, in der die Wirtschaft steckt. Trotz milliardenschwerer Hilfen ist das Kreditgeschäft blockiert. Großbritannien steckt in der schwersten Wirtschaftskrise seit 1990.

Browns Berater haben zudem die Gründung einer Bad Bank (wörtlich: schlechte Bank) diskutiert. "Wir spielen verschiedene Optionen durch", hieß es in Londoner Finanzkreisen.

Die Gründung einer Bad Bank gilt aber als wenig wahrscheinlich. Sie würde die Gründung einer staatlichen Auffanggesellschaft erfordern, die sämtliche problematischen Papiere aufkauft. Nachteil wäre ein erheblicher Bürokratie-Aufwand.

 

Weiter unter www.sueddeutsche.de/finanzen/417/455095/text/

 

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Citigroup mit 578 Milliarden Kreditmüll

12
19.01.09 10:59
Zitat aus 36729 :Die Citigroup hat allein in den Schatten-Zweckgesellschaften, Special Purpose Entities (SPEs), Assets in Höhe von unglaublichen 1,226 Billionen Dollar geparkt! Wir haben erst die Spitze des Eisbergs an notwendigen Abschreibungen gesehen! In diesen SPEs addiert sich eine unfassbare Summe an Kreditmüll! 578,3 Mrd. Dollar an Hypothekenkreditverbriefungen, 122,5 Mrd. Dollar an verbrieften Kreditkartenschulden, 34,5 Mrd. an Collateralized Debt Obligations (CDOs), 24,5 Mrd. an CLOs (verbriefte Kredite für Firmenübernahmen), 86,8 Mrd. an Asset Backed Commercial Papers (ABCP) usw.. Da hilft eine weitere Bereinigung durch Abschreibungen in Höhe von niedlichen 28,3 Mrd. Dollar nur bedingt! ....
Am Freitag wurden die Aktien der Citigroup für 3,50 Dollar per Schlusskurs gehandelt, die gesamte Marktkapitalisierung aller Aktien der Citigroup beträgt nur noch 19 Mrd. Dollar!
Sie erhielt Garantien für 306 Mrd. Dollar für besonders gefährdete Vermögenswerte (Kreditmüll),
Die aus den 306 Mrd. Dollar Assets anfallenden Verluste werden zu 90% vom Staat und der FDIC übernommen www.citigroup.com/citi/fin/data/q0803c.pdf?ieNocache=654
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Wirtschaftsquerschuss

7
19.01.09 11:12
"Der Atem der spekulativen Banken wird künstlich mit Staatsgeldern (Neuverschuldung) verlängert. Der Preis dafür wird sein, dass das Platzen der Blase bei den Staatsanleihen irgendwann durch die endlosen Neuemmissionen ausgelöst wird. Nach den zuletzt verfügbaren Daten betrug das ausstehende Volumen an US-Staatsanleihen 5,54 Billionen Dollar, dass der Federal Agency-Anleihen (Fannie&Freddie) stand mit 3,15 Billionen Dollar aus, US-Kommunalanleihen mit 2,67 Billionen Dollar und US-Hypothekenanleihen mit gewaltigen 8,91 Billionen Dollar! Der gesamte Bond-Markt in den USA hat ein ausstehendes Volumen von gewaltigen 33,18 Billionen Dollar per 3. Quartal 2008."  
 besonders interessant finde ich auch die anschliessende Diskussion unten bei
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/01/...al-der-trnen.html
es bleibe bei diesen Unsummen,die man gar nicht mehr abtragen könne ,kein anderer Ausweg als Währungsreform und man müsse mit Abhebungslimits rechnen.Die 61 % Wahlbeteiligung in Hessen seien ein Warnzeichen......
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Britische Banken vor dem nächsten gr. Bailout

6
19.01.09 11:23
The Wall Street Journal reports that the Brits are rushing out new additions to their financial rescue plan, and may well formally announce something in the next few hours. They’ve apparently been working on it all weekend—the usual weekend rush to rescue that has become standard around the world.

Here are some of the expected features of the new bailout.

°Loss insurance for banks. The government will provide so called “insurance” on bank assets, offering to pay for any losses beyond a certain level. This is intended to place a floor on how low the value of so-called toxic assets on the balance sheets of banks can fall. This puts UK taxpayers on the hook for the mistakes of bankers. The hope is that this will restore confidence in the banks.
°Loss insurance for debt securities. Mortgage bonds and other debt securities will be directly insured by the government. This will hopefully create some liquidity in the markets for the securities, since investors will know that they can fob off to the government any losses beyond a certain level.
°Extending the guarantee of bank debt. One of the key moves that helped bring down LIBOR was the guarantee of bank issued debt, making banks more willing to lend to each other. This was scheduled to expire in April. As that deadline has approached, investors have worried that banks may have liquidity problems. Tonight’s bailout would extend the guarantees to the end of the year.
°Guarantees of non-bank debts. As in the US, the bailout is going to expand beyond banks. Now auto-loan companies, mortgage companies, insurance companies and other pseudo-financial firms will be eligible to have their debts backed by the government.

°Bank of England buyouts. This will be similar to the US’s Federal Reserve’s program to purchase debt products from banks in exchange for Treasuries and cash. The Bank of England will allow financial institutions to trade in their junk paper for government bonds.
°Easing bailout terms. The UK government dealt out the first $740 billion of its bailout under terms that banks now want eased. The government equity stakes and promised dividends are now viewed by banks as driving away other private investors. So the government is now planning to ease the conditions. Think about the ever-easing terms of AIG’s bailout and you’ll understand what’s happening....
In short, banks will still avoid writing down bad debts or selling assets at market prices. This means that the junk will remain in the system, creating the risk that the crisis will simply be extended rather than resolved.
clusterstock.alleyinsider.com/2009/1/...he-next-big-uk-bailout
Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

Der Glaube an die Erholung

7
19.01.09 11:31
in der zweiten Jahreshälfte ist durch die ersten bescheidenen Zahlen der Reportingseason nicht eingetrübt worden, im Gegenteil. Die Erwartungen für die EPS im S&P500 für die letzten beiden Quartale 2009 sind sogar noch angestiegen (wenn auch nur leicht):

          §             31.12.2008 15.01.2009
12/31/2009     11,14     11,31§
09/30/2009     10,32     11,13§
06/30/2009      9,58§        9,57
03/31/2009     11,20      9,87§
12/31/2008      9,92§        8,73
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Wallstreet Voodoo

8
19.01.09 11:35
nennt Paul Krugman den neuen Glauben ,dass man mit finanziellen Verrenkungen die schlechten Banken am Laufen halten könne und am Beispiel einer fiktiven Bank namens Gothamgroup LOL erläutert er ,was er meint,die Bank sei in Wirklichkeit bereits bankrott,sie wird nur am Leben erhalten durch die Hoffnung auf den bailout.Aber Washington hat Angst vor der Verstaatlichung,obwohl dies die bessere Lösung wäre
www.nytimes.com/2009/01/19/opinion/...1&partner=rssnyt&emc=rss  
              .... recent news reports suggest that many influential people, including Federal Reserve officials, bank regulators, and, possibly, members of the incoming Obama administration, have become devotees of a new kind of voodoo: the belief that by performing elaborate financial rituals we can keep dead banks walking.

To explain the issue, let me describe the position of a hypothetical bank that I’ll call Gothamgroup, or Gotham for short.

On paper, Gotham has $2 trillion in assets and $1.9 trillion in liabilities, so that it has a net worth of $100 billion. But a substantial fraction of its assets — say, $400 billion worth — are mortgage-backed securities and other toxic waste. If the bank tried to sell these assets, it would get no more than $200 billion.

So Gotham is a zombie bank: it’s still operating, but the reality is that it has already gone bust. Its stock isn’t totally worthless — it still has a market capitalization of $20 billion — but that value is entirely based on the hope that shareholders will be rescued by a government bailout.

Why would the government bail Gotham out? Because it plays a central role in the financial system. When Lehman was allowed to fail, financial markets froze, and for a few weeks the world economy teetered on the edge of collapse. Since we don’t want a repeat performance, Gotham has to be kept functioning. But how can that be done?

Well, the government could simply give Gotham a couple of hundred billion dollars, enough to make it solvent again. But this would, of course, be a huge gift to Gotham’s current shareholders — and it would also encourage excessive risk-taking in the future. Still, the possibility of such a gift is what’s now supporting Gotham’s stock price.

A better approach would be to do what the government did with zombie savings and loans at the end of the 1980s: it seized the defunct banks, cleaning out the shareholders. Then it transferred their bad assets to a special institution, the Resolution Trust Corporation; paid off enough of the banks’ debts to make them solvent; and sold the fixed-up banks to new owners.

The current buzz suggests, however, that policy makers aren’t willing to take either of these approaches. Instead, they’re reportedly gravitating toward a compromise approach: moving toxic waste from private banks’ balance sheets to a publicly owned “bad bank” or “aggregator bank” that would resemble the Resolution Trust Corporation, but without seizing the banks first.

Sheila Bair, the chairwoman of the Federal Deposit Insurance Corporation, recently tried to describe how this would work: “The aggregator bank would buy the assets at fair value.” But what does “fair value” mean?

In my example, Gothamgroup is insolvent because the alleged $400 billion of toxic waste on its books is actually worth only $200 billion. The only way a government purchase of that toxic waste can make Gotham solvent again is if the government pays much more than private buyers are willing to offer.

Now, maybe private buyers aren’t willing to pay what toxic waste is really worth: “We don’t have really any rational pricing right now for some of these asset categories,” Ms. Bair says. But should the government be in the business of declaring that it knows better than the market what assets are worth? And is it really likely that paying “fair value,” whatever that means, would be enough to make Gotham solvent again?

What I suspect is that policy makers — possibly without realizing it — are gearing up to attempt a bait-and-switch: a policy that looks like the cleanup of the savings and loans, but in practice amounts to making huge gifts to bank shareholders at taxpayer expense, disguised as “fair value” purchases of toxic assets.

Why go through these contortions? The answer seems to be that Washington remains deathly afraid of the N-word — nationalization. The truth is that Gothamgroup and its sister institutions are already wards of the state, utterly dependent on taxpayer support; but nobody wants to recognize that fact and implement the obvious solution: an explicit, though temporary, government takeover. Hence the popularity of the new voodoo, which claims, as I said, that elaborate financial rituals can reanimate dead banks.

Unfortunately, the price of this retreat into superstition may be high. I hope I’m wrong, but I suspect that taxpayers are about to get another raw deal — and that we’re about to get another financial rescue plan that fails to do the job.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

These Bailouts Won't Work Either: Dr. Doom

5
19.01.09 12:27
These Bailouts Won't Work Either: Dr. Doom
BAILOUTS, BANKS, MARC FABER, DR. DOOM, FED, FEDERAL RESERVE, GOVERNMENT, POLITICS, FINANCIAL CRISIS, RECESSION,
CNBC.com
| 19 Jan 2009 | 05:16 AM ET

The new bank bailouts are not likely to work because they are run by the same people who prolonged the economic agony by throwing money at weak companies rather than allowing them to fail and encouraging the strong ones, Marc Faber, the publisher of the Gloom, Doom and Boom Report, told CNBC Monday.

 

Britain threw its troubled banks another multi-billion pound lifeline Monday by allowing them to insure against steep losses and guaranteeing their debt, while an adviser for U.S. President Elect Barack Obama said the rest of the TART money will be used to clean out bad assets from the financial system.

"The financial crisis has occurred because of government interventions," Faber told "Squawk Box Europe."

"Specifically central banks, or specifically the US Fed, by keeping interest rates artificially low for too long, they created a huge leverage in the system. So the people who created the problem now are in charge to bail out the system and that's why I am very skeptical that it would work," he added.

 

The governments' efforts to pour money into certain businesses to keep them afloat while letting others fail were arbitrary and increased volatility, he said.

"I think it was good that Lehman went bankrupt but I can't see any reason why AIG has been supported. Either you bail out everybody or nobody," said Faber.

"The contractions actually serve to build for the future growth, because the weak competitors are eliminated. If you support the weak competitors you essentially penalize the strong competitors and therefore I am very much against these bailout packages."

 

There is a chance that the second half of this year may be worse than the first half, but markets, which were oversold in November last year, may go a little higher, according to Faber.

In the credit markets, things seem to have improved "but we have to be aware that there is a danger that one day, government credit, government bonds are going to be downgraded. I think that may be the shoe to drop some time in 2009 or maybe next year," he said.

(Watch the first part of the CNBC interview with Marc Faber above and the second part here >>>).

Investors counting on the fact that stock prices are very low for long-term growth should bear in mind the Japan lesson, where prices are virtually at the same level they were in 1981, Faber noted.

 

Commodities may be a better play as some time, when the global economy picks up, prices will rise because investment in new exploration or mining has all but stopped, he said.

"I have shares in Asia, mining stock, exploration companies, physical gold," Faber said.

"As far as currencies are concerned, I think the dollar is a disastrous currency but the others are even worse. I am leaning more towards the view that the dollar could strengthen even more."

Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Gothamgroup - für alle Nicht-Kosmopoliten und

3
19.01.09 12:47
nicht-so-ganz-literarisch-Bewanderte, also für Leute wie mich  ;o)

de.wikipedia.org/wiki/Gotham_City
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Man sollte nicht zu viel mit Bankern golfen

7
19.01.09 13:07
oder sonstwelche gemeinsame Interessen pflegen. Oder zumindest nicht sowas schreiben:

Lieber eine Bad Bank als viele schlechte  (ftd.de)

von Tim Bartz

Der deutsche Staat muss die Banken von ihren Risikoaktiva entlasten. Nur so werden wieder Mittel für die Kreditvergabe frei. Bislang wurden lediglich Symptome kuriert.

Deutschland braucht die Bad Bank, dringend. Sicher, die ordnungspolitischen Nachteile dieser staatlichen Müllhalde für riskante Wertpapiere liegen auf der Hand: Einmal mehr müssen die Steuerzahler verantwortungslosen Bankern aus der Klemme helfen, indem der Staat ihnen riskante Wertpapiere abnimmt. Forschungen zum Thema "Moral Hazard" können getrost eingestellt werden - wer groß genug ist, wird immer vom Staat gerettet und kann daher übergroße Risiken eingehen. Schlimm genug, dass selbst lächerlich kleine Banken wie die IKB von Finanzaufsicht und Regierung als "too big to fail" eingestuft wurden. Eine groteske Fehleinschätzung, die den Steuerzahler rund 2 Mrd. Euro gekostet hat.

Zudem sind die Risiken, die von einer Bad Bank für den Haushalt ausgehen, immens. Auf bis zu 200 Mrd. Euro beziffert Bundesfinanzminister Peer Steinbrück den Eigenkapitalbedarf einer solchen Anstalt, obgleich nebulös ist, wie er auf die Zahl kommt.

Dennoch: An der Bad Bank führt kein Weg mehr vorbei, wenn die Erosion des Finanzsektors aufgehalten werden soll. Es sind vor allem zwei Gründe, die für sie sprechen: Es ist notwendig, das Bankensystem zu retten und damit zu verhindern, dass die gesamte Wirtschaft in die Depression abgleitet. Und es ist klar, dass andere vorpreschen werden, namentlich die USA und Großbritannien.

Steinbrücks Ministerium schätzt, dass deutsche Banken noch immer "toxische" Wertpapiere im Umfang von 1000 Mrd. Euro auf den Büchern haben. Allein die 20 größten Banken sollen auf 300 Mrd. Euro kommen. Für viele dieser Papiere werden nach wie vor keine Marktpreise gestellt. Die Banken vertrauen einander nicht. Angesichts der jüngsten Horrornachrichten aus den USA und Deutschland ist das kein Wunder.

Es werden nur Symptome kuriert

Da hilft es wenig, wenn der staatliche Rettungsfonds Soffin fleißig Eigenkapital in die Commerzbank und die Hypo Real Estate einschießt und der Bund über den Umweg Post der Deutschen Bank aus größter Not hilft. Da wird nur an Symptomen herumkuriert. Das Eigenkapital der Banken verdampft ja gerade deshalb, weil die Institute ihre toxischen Wertpapiere abschreiben müssen.

Daher wäre es besser, direkt an der Wurzel des Übels anzusetzen. Dem Staat bleibt inzwischen keine andere Wahl mehr, als die Banken um ihre Risikoaktiva zu entlasten, um so deren Eigenkapital zu schonen. Nur so haben sie wiederum Mittel frei für die Kreditvergabe. Der tödliche, die Rezession verschärfende Kreislauf aus Abschreibung, Eigenkapitalverzehr und Kreditverknappung wäre gestoppt.

Teil 2: Rettungsfonds Soffin bietet keine Entlastung

Der Rettungsfonds Soffin, der im Kern eine Bad Bank ist, kann das nicht mehr leisten. Neben der Garantie für Anleiheemissionen und der Bereitstellung von Eigenkapital bietet er den Banken an, ihnen ausfallgefährdete Wertpapiere abzukaufen. Dieses dritte Instrument hat jedoch einen schweren Konstruktionsfehler. Die Summe für den Aufkauf ist pro Bank auf 5 Mrd. Euro begrenzt. Zudem müssen die Institute die Papiere spätestens nach 36 Monaten wieder zurückkaufen.

Diese Beschränkungen führen dazu, dass Wirtschaftsprüfer den bilanzschonenden Effekt des Verkaufs von Risikopapieren an den Staat nicht anerkennen und bisher keine Bank davon Gebrauch gemacht hat. So aber frisst jeder Cent Wertberichtigung Eigenkapital auf und mindert die Fähigkeit der Banken, dringend benötigte Kredite zu vergeben.

Eine Bad Bank könnte aus dem Dilemma herausführen. Eine eindeutige, auch die Wirtschaftsprüfer überzeugende Regelung würde den Instituten die Scheu nehmen, ihren Wertpapiermüll beim Staat abzuladen. Dass noch unklar ist, zu welchen Preisen das passieren soll und wie sich Staat und Banken Wertverluste der Bad Bank teilen, sind zweifelsohne zentrale Probleme, die aber einer generellen Zustimmung zur Bad Bank nicht im Wege stehen dürfen. Schweden und andere Länder haben gezeigt, wie es geht.

Die Soffin-Struktur

In Großbritannien und den USA, also den von der Krise am schwersten getroffenen Ländern, zeichnet sich eine Bad Bank bereits ab. In Amerika ist sogar die Notenbank dafür. Dies aber macht eine solche Lösung auch für Deutschland wahrscheinlicher. Es ist wie mit der Garantie für Spareinlagen: Prescht ein Land vor wie seinerzeit Irland, werden die anderen nachziehen, um Waffengleichheit herzustellen.

Diese Krise hat inzwischen so bedrohliche Ausmaße angenommen, dass außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Ordnungspolitisch sind durch die Verstaatlichung von Banken ohnehin schon Grenzen in einer Art und Weise überschritten worden, die noch vor Kurzem undenkbar schien. Die Bad Bank aber würde zumindest helfen, die Hilfe für die Banken auf eine wirklichkeitsnähere Grundlage zu stellen. Dass so etwas extrem viel kosten würde, liegt auf der Hand. Es ist aber auch denkbar, dass die Kosten der jetzigen, halbgaren Soffin-Regelung am Ende sogar noch höher wären.

Die Bundeskanzlerin ist laut Amtseid auch gewählt worden, um Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. In der Krise wird diese Verpflichtung eingefordert. Mit der Gründung einer Bad Bank hätte die Regierung eine reale Chance. (... oh, wie pathetisch, ein kleiner Obama :o(

Aus der FTD vom 19.01.2009
© 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de
www.ftd.de/meinung/kommentare/...s-viele-schlechte/462689.html
__________________________________________________

in einem hat er indes Recht: wenn USA und GB vorpreschen, wird Peer kaum was anderes übrig bleiben. Aber dann muß man es auch so nennen wie es ist: Betrug am (künftigen) Steuerzahler.
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Tim Bartz - 35 Jahre alt, Leiter des Finanzressorts, vor allem aber brettharter HSV-Fan der alten Schule. Fußballsüchtig seit Kevin Keegans Bundesliga-Einstand 1977. Größter sportlicher Erfolg: Als spielstarker rechter Läufer mit ausgeprägter Zweikampfschwäche mehrfacher Gewinner des Eimsbütteler Wanderpokals im Erfolgsteam des SC Victoria Hamburg.
www.ftd.de/blog/4_dropkick/authors/16_tim_bartz.html
Der USA Bären-Thread jungchen
jungchen:

...

16
19.01.09 13:09
6:36 a.m.
S&P cuts Spain long-term rating to AA+ from AAA
Ich brauche einen Balkon - damit ich zum Volk sprechen kann.
Der USA Bären-Thread Just1
Just1:

jepp

2
19.01.09 16:01
und der euro reagiert,

mal schauen wann griechenland und italien drann sind, dann reagiert der euro noch mehr.
Börse ist nicht 2+2=4
Börse ist -1+5=4

Sozialismus ist die letzte Stufe eines Staates vor dem BANKROTT!

warum braucht man an der börse keine toilette? ... weil hier jeder jeden bescheißt :)
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Der Dax hat ein Eigenleben

10
19.01.09 16:43

Er fällt heute sogar ohne die Amis. Einige Nebenwerte sind zweistellig im Minus, z. B. die Aareal-Bank mit -27 % und Arcandor mit -11 %. Im Dax fällt die Deutsche Bank um 10 % und steht mit 18 Euro nahe ihren Oktobertiefs. Die Postbank fällt sogar 14 % auf 7,45. In London gibt Lloyds fast 30 % ab. Den Vogel schießt die Royal Bank of Scotland ab, die um 67 % fällt und in Frankfurt nur noch 13 Cents kostet.

Wer solche Aktien hat, ist nur zu bedauern.

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Die Politik braucht eben bevor sie

15
19.01.09 17:20
kapiert wie sie mit den Banken umgehen muss. Sie wird trotz allem Zögern an der totalen Verstaatlichung nicht vorbeikommen. Das gilt mindestens für alle US-Großbanken und für die meisten Großbanken in Europa. Es ist eine Illusion zu glauben, der notwendige Eindampfungsprozess könnte von todkranken Banken selbst durchgeführt werden. Die alten Zeiten sind vorbei. Geld mit Geld machen funktioniert nur noch stark eingeschränkt. Das klassische Bankgeschäft wird täglich stärker "online" durchgeführt. Die Kapazitäten sind weit über 50% zu hoch. Da sieht es in der Automobilindustrie noch richtig goldig aus. Deshalb werden die Beamten entscheiden müssen was bleibt und was weg muss. Besser eine Entscheidung von Beamten als von unseren Führungseliten in der Bankenbranche.
Der USA Bären-Thread Eidgenosse
Eidgenosse:

So langsam kapieren sie`s

17
19.01.09 17:26
Boni für Banker: Paris dreht den Geldhahn zu
19.01.2009 15:57

Die französische Regierung hat Banken, die trotz der Finanzkrise Bonuszahlungen an Manager leisten, mit dem Ende der Staatshilfe gedroht.

«Die Banken müssen verstehen, dass wir in einer anderen Epoche leben», sagte Wirtschaftsministerin Christine Lagarde am Montag in Paris. Sollten Banken auf die Bonuszahlungen für 2008 bestehen, müssten sie «sich einen anderen Auszahlungsschalter suchen». Die Regierungspartei UMP kündigte zudem an, sie werde unwillige Banker in der Öffentlichkeit an den Pranger stellen.

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte von den Bankern vergangene Woche verlangt, als Gegenleistung für die Milliardenhilfe des Staates auf den «variablen Anteil» ihrer Vergütung für 2008 zu verzichten. Zwei französische Grossbanken weigerten sich aber am Wochenende dies zu tun: Crédit Agricole und Société Générale.

Lagarde forderte nun auch eine Begrenzung der Dividendenzahlungen der Institute an ihre Aktionäre. «Auch wenn ich verstehe, dass eine Bank Investoren anziehen will, indem sie Dividenden verteilt, gibt es Dividenden und Dividenden», sagte sie. «Zumindest muss der Teil des Gewinns, der als Dividende verteilt wird, begrenzt werden, um den Teil für Reserven und zur Stärkung des Eigenkapitals zu erhöhen.»
Der USA Bären-Thread 211372
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Staat sichert Mittelstandskredite

5
19.01.09 18:43

Staat sichert Mittelstandskredite  Der USA Bären-Thread 5323472

19.01.2009, 18:15 Uhr von Sven Afhüppe und Klaus Stratmann

Der Bund will mit weiteren Milliardenhilfen die Kreditvergabe an Unternehmen sichern. Nach Informationen des Handelsblatts aus Regierungskreisen soll die staatseigene KfW-Bankengruppe die angespannte Finanzierungslage von Kreditversicherern durch den gezielten Aufkauf von Bilanzrisiken verbessern. Der Bürgschaftsrahmen des Bundes erreicht durch die aktuellen Pläne neue Rekordwerte. Exklusiv

Der USA Bären-Thread Tormenta63
Tormenta63:

Zu 36746

10
19.01.09 18:50
Gegen eine Verstaatlichung wird immer der Einwand der prekären Finanzlage der Landesbanken geltend gemacht. Hierzu muss man sagen, dass staatliche Banker nicht automatisch besser sind.
Bei den Landesbanken sollte jedoch die Raffgier der Privatbanken nicht in diesem unerträglichen Maße vorhanden sein, da hier zumindest in Zukunft keine überhöhten Boni gezahlt werden dürfen. Das Problem der Landesbanken: Es gibt kein funktionierendes Geschäftsmodell. Deshalb hat man sich die miesen Machenschaften der Privatbanken abgeguckt und kopiert.
Wobei viele Berater den Landesbanken dieses verheerende Geschäftsmodell aufgeschwatzt haben und dafür noch eine dicke Provision kassiert haben. Um es auf den Punkt zu bringen:
Bei den privaten Banken regiert Raffgier und Hybris, bei den Landesbanken eher Dummheit und Naivität.
Wie es richtig funktionieren kann, sieht man bei den Sparkassen und Volksbanken.
Die Politiker sollten sich deshalb endlich, wenn es um Verstaatlichung geht, den Hinweis auf die Landesbanken schenken.
Viele Grüße
Tormenta
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Brown

8
19.01.09 18:53
hat offenbar den Papp auf und will nicht alle Banken verstaatlichen, der Trick mit der Versicherungssumme soll es richten. Im Endeffekt wird die Versicherungssumme viel zu gering sein ( sonst kleben ihm die Banken wieder an der Backe ) und der Steuerzahler bezahlt doch.
Bei uns in Old Germany wird man auch noch mehrere Hundert Milliarden Euro Schulden der Banken übernehmen dürfen, egal welcher Trick, auch eine Verstaatlichung, angewendet werden wird. Dies wird ein Kraftakt sein ähnlich der Übernahme der DDR. Eine Rückzahlung der Schulden aus der DDR Übernahme ist bislang auch nicht gelungen; die Bankenschulden werden noch draufgelegt, die Zinszahlungen knechten den Bundeshaushalt noch weit mehr als bisher schon.
Die einzige Hoffnung ist, dass nach einer Verstaatlichung die Banken sich erholen, der Bund aussteigen und mit dem Erlös des Aktienverkaufes zumindest einen Teil der Schulden wieder reinholen kann.

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